Garagen sind ein beliebtes Ziel für Einbrecher. Elektrische Antriebe steigern nicht nur spürbar den Komfort, sondern auch die Sicherheit. Der Motor verfügt über eine Aufschiebe-Hemmung, die ein unerlaubtes Öffnen des Tores deutlich erschwert.

Garagen sind ein beliebtes Ziel für Einbrecher. Elektrische Antriebe steigern nicht nur spürbar den Komfort, sondern auch die Sicherheit. Der Motor verfügt über eine Aufschiebe-Hemmung, die ein unerlaubtes Öffnen des Tores deutlich erschwert. (Foto: © Chamberlain)

Praktische Tipps für eine sichere Garage

Alle fünf Minuten wird irgendwo in Deutschland eingebrochen. Die Statistik des Bundeskriminalamts verzeichnete in den vergangenen 15 Jahren im Durchschnitt mehr als 110.000 Wohnungseinbruchdiebstähle.

Die gute Nachricht vorneweg: Einbrüche sind zuletzt stark zurückgegangen. Doch der Schein trügt! Dieser Umstand lässt sich leicht darauf zurückführen, dass die meisten Leute aufgrund der Pandemie viel Zeit zu Hause verbrachten. Nun ist Corona auf dem Rückzug und die Kriminellen auf dem Vormarsch. Auch, weil die Menschen endlich wieder in den wohlverdienten Urlaub fahren.

Einbrecher haben zwar immer Saison, doch bietet die Abwesenheit der Bewohner in den Ferien eine günstige Gelegenheit. Besonders beliebte Angriffsziele sind dann Balkon- und Terrassentüren oder die Fenster im Erdgeschoss. Diebe gehen auch gerne den Weg über die Garage, denn oft lässt die sich relativ leicht öffnen. Steht sie separat, gibt es dort neben dem Auto noch genügend andere wertvolle Gegenstände, die einen Diebstahl lohnen. Doch wie kann der Hausherr sein Hab und Gut nachhaltig schützen?

Selbsthemmende Getriebe

Ganz auf Nummer sicher – das Rolling Code Verfahren von Chamberlain gibt Hackern keine Chance. Foto: © ChamberlainGanz auf Nummer sicher – das Rolling Code Verfahren von Chamberlain gibt Hackern keine Chance. Foto: © Chamberlain

Als vorbeugende Maßnahme sind beispielsweise elektrische Garagentorantriebe sehr wirksam, denn sie besitzen selbsthemmende Getriebe. "Für ein unberechtigtes Öffnen braucht es dann rohe Gewalt, einen enormen Kraftaufwand und vor allem Zeit. Diese Faktoren erhöhen das Risiko, auf frischer Tat ertappt zu werden", weiß Grigory Trusov, Produktmanager von Chamberlain – einer der weltweit führenden Hersteller für intelligente Torautomation.

Auch die von Chamberlain entwickelte myQ-Technologie mit seiner kostenlosen myQ-App optimiert die Sicherheit – nicht zuletzt, weil man damit über sein Smartphone jederzeit über den Status des Garagentors informiert ist. So lässt sich aus der Ferne prüfen, ob es auch wirklich geschlossen ist. Zudem können Gastzugänge vergeben werden, damit der Nachbar in regelmäßigen Abständen nach dem Rechten schauen kann. Und dies erweckt den Eindruck, dass jemand zu Hause ist.

Hier funkt niemand dazwischen

Die Verschlüsselung ist extrem komplex und so angepasst, dass der Umfang der Kombinationsmöglichkeiten es nahezu unmöglich macht, den Code zu knacken. Foto: © ChamberlainDie Verschlüsselung ist extrem komplex und so angepasst, dass der Umfang der Kombinationsmöglichkeiten es nahezu unmöglich macht, den Code zu knacken. Foto: © Chamberlain

Fachmann Grigory Trusov gibt für das automatisierte Garagentor noch einen besonders wichtigen Hinweis: "Lässt es sich über einen Handsender bedienen, darf man unter keinen Umständen die Funksignale abfangen können." Nur mit einem sogenannten "Rolling Code-Verfahren" bleibt das Signal verschlüsselt und die Funkverbindung vom Handsender zum Antrieb ist vor Zugriffen geschützt.

"Am ausgeklügelten Chamberlain Evolution Code beißen sich Langfinger die Zähne aus. Bei jeder Übertragung zwischen Sender und Empfänger variiert das Signal nach einem von uns eigens entwickelten Algorithmus. Die Verschlüsselung ist extrem komplex und von uns so angepasst, dass der Umfang der Kombinationsmöglichkeiten es nahezu unmöglich macht, den Code zu knacken", weiß Trusov.

Wirksame Prävention

Ganz allgemein gilt: Schafft es ein Einbrecher nach etwa 90 Sekunden nicht, erfolgreich in eine Garage einzudringen, bricht er den Versuch in der Regel ab. Das belegt der hohe Anteil gescheiterter Einbrüche, der laut Statistik der "Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes" im Jahr 2020 bei fast 47 Prozent lag.

Geht es um wirksame Prävention, gehört das Garagentor selbst zu den größten Schwachstellen. Besonders ältere Modelle sind nahezu ungesichert. Man muss sie durch moderne, zertifizierte Tore ersetzen, die mindestens der Widerstandsklasse RC2 entsprechen – oder besser noch höher. Diese Klassen-Einteilung nach DIN EN 1627 sagt aus, wie lange ein Tor, ein Fenster oder eine Tür einem Einbruchsversuch mit bestimmten Werkzeugen Paroli bieten kann.

Einbrüche den Riegel vorschieben

Tja, Pech gehabt! Für ein Garagentor gibt es viele technische und mechanische Sicherheitsprodukte, an denen sich Langfinger die Zähne ausbeißen. Foto: © ChamberlainTja, Pech gehabt! Für ein Garagentor gibt es viele technische und mechanische Sicherheitsprodukte, an denen sich Langfinger die Zähne ausbeißen. Foto: © Chamberlain

Wer auf eine Automatisierung des Garagentores verzichtet, kann aber auch mit verschiedenen Sicherheitsprodukten dafür sorgen, dass der Zugang für nicht berechtigte Personen verschlossen bleibt. Um den Ganoven die Arbeit zu erschweren, sollte das Tor über robuste Beschläge, eine Schnäpperverriegelung, einen Aufhebelschutz sowie einen sicheren Schlosszylinder verfügen. Schwingtore können darüber hinaus mit einer stabilen Stangenverriegelung gesichert werden. Ein zusätzliches Hebelverschlusslager dient der seitlichen Verriegelung.

Es verhindert, dass Kriminelle das Tor mit einer Brechstange oder einem anderen Werkzeug nach oben aufschieben. Bei Rolltoren ist drauf zu achten, dass die Lamellen sehr robust sind, denn deren Materialstärke stellt einen häufig genutzten Schwachpunkt dar. Auch eine mit Bewegungsmeldern kombinierte Außenbeleuchtung schreckt zusätzlich ab.

Nicht zu vergessen sind die Garagen-Fenster. Sie sollten mit massiven und widerstandsfähigen Gittern aufgerüstet werden, die nicht aufgebogen oder eingedrückt werden können. Fakt ist: Damit man den Urlaub in Ruhe genießen kann, muss man umfangreich vorbeugen. Denn Einbrecher machen keine Ferien.


Weitere Informationen: www.chamberlain.com