Der Vorstandsvorsitzende der Veka Gruppe, Andreas Hartleif, äußert sich zur aktuellen Lage in der Ukraine und Russland sowie zu den getroffenen Maßnahmen.

Der Vorstandsvorsitzende der Veka Gruppe, Andreas Hartleif, äußert sich zur aktuellen Lage in der Ukraine und Russland sowie zu den getroffenen Maßnahmen. (Foto: © Veka)

Veka Gruppe: Stellungnahme zur Lage in der Ukraine und Russland

Der Vorstandsvorsitzende der Veka Gruppe, Andreas Hartleif, hat sich zur aktuellen Lage in der Ukraine und Russland sowie den Maßnahmen der Veka Gruppe geäußert.

Hier seine Stellungnahme: "Seit rund einem Monat hält die schreckliche und abscheuliche Aggression gegen die Ukraine die Welt und die Veka Gruppe in Atem. Tag für Tag sind wir gefordert, persönlich und unternehmerisch daraus Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen.

Unsere Unternehmensgruppe ist mit den beiden Marken Veka und Gealan dabei in einer besonderen Situation, weil wir sowohl in der Ukraine als auch in Russland mit eigenen Tochtergesellschaften und Werken vertreten sind.

Unsere Solidarität gilt den Ukrainern, die ihre Heimat mit großer Entschlossenheit verteidigen. Besonders sorgen wir uns um unsere Kolleginnen und Kollegen und deren Familien. Wir stehen im stetigen Austausch mit ihnen und haben sie seit dem Beginn des Konflikts gezielt unterstützt, damit die Hilfe dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird. Dazu zählen, unter anderem, mehrere Medikamenten-Lieferungen, die wir für die Menschen in der Ukraine organisiert haben.

Des Weiteren konnten viele Angehörige und Kinder unserer Mitarbeiter dank der Hilfe vieler Kollegen und Veka Partner in ganz Europa in der Zwischenzeit nach Deutschland gelangen, wo Menschen aus unserem direkten Umfeld ihnen eine sichere Unterkunft bieten. Für diese Zeichen der Menschlichkeit und die herausragende Hilfsbereitschaft aller in der Veka Gruppe sind wir sehr dankbar. Solange unser Werk in der Ukraine nicht produzieren kann, stellen wir die Versorgung der dortigen Kunden sicher, indem sie Profile direkt aus Deutschland beziehen können.

Unsere Haltung gegenüber Russland ist dagegen sehr ambivalent. Seit weit über 20 Jahren unterhalten wir vielfältige Geschäftsbeziehungen in das Land, die durch die aktuelle Situation schwer belastet und deshalb ausgesetzt sind.

Wir nehmen von allen Investitionen in Russland Abstand und halten gleichzeitig an dem bereits verfügten Lieferstopp fest. Dazu werden wir die weiteren Entwicklungen sehr genau beobachten und unsere Aktionen entsprechend anpassen."

Andreas Hartleif, CEO der Veka Aktiengesellschaft


Weitere Informationen: www.veka.com