Veka feiert 50-jähriges Jubiläum
Von links: Veka-Chef Andreas Hartleif mit den scheidenden und den neuen Vorstandskollegen: Josef Leo Beckhoff, Bonifatius Eichwald, Andreas W. Hillebrand und Pascal Heitmar. Das Gruppenbild komplettiert die Moderatorin der Gala, Susanne Schöne (2.v.r.).

Von links: Veka-Chef Andreas Hartleif mit den scheidenden und den neuen Vorstandskollegen: Josef Leo Beckhoff, Bonifatius Eichwald, Andreas W. Hillebrand und Pascal Heitmar. Das Gruppenbild komplettiert die Moderatorin der Gala, Susanne Schöne (2.v.r.). (Foto: © Glas+Rahmen)

Große Gala zum Veka-Jubiläum

Mit einem Event, das eines Weltmarktführers würdig war, feierte die Veka AG am 23./24. Mai ihr 50-jähriges Jubiläum. Gleichzeitig wurde das neue Welcome-Center am Stammsitz in Sendenhorst eingeweiht.

1969 begann Heinrich Laumann mit gerade mal acht Mitarbeitern, Rollladenprofile und wenig später auch Fensterprofile aus Kunststoff zu produzieren. Es war der Beginn einer beispiellosen Erfolgsstory. 50 Jahre nach der Gründung beschäftigt Veka weltweit 6.000 Mitarbeiter, davon gut 1.400 am Stammsitz in Sendenhorst.

Zur Bildergalerie Die Umsatzmilliarde ist längst überschritten. Nicht von ungefähr prägte große Dankbarkeit die Jubiläumsfeierlichkeiten. Heinrich Laumann konnte diese Krönung seines Lebenswerks nicht mehr miterleben – er war am 3. September 2018 im Alter von 89 Jahren verstorben.

Erfolgsfaktoren des Systemgebers

„Leidenschaft, Know-how, Nähe zum Kunden, tolle Mitarbeiter“, so Andreas Hartleif, Vorstandsvorsitzender und Schwiegersohn des Gründers, sind bis heute die Erfolgsfaktoren des Systemgebers. Wieviel Vitalität, Lebendigkeit und Schaffenskraft in Veka steckt, erlebten rund 1.200 geladene Gäste aus erster Hand.

Das neue Welcome-Center an der Dieselstraße ist ein architektonisches Statement für die Innovationsfähigkeit der Veka AG. Der Neubau greift die Optik des alten Verwaltungsgebäudes auf und führt sie mit moderner Formensprache und Materialauswahl fort.

Leistungsschau im Welcome-Center

Architektonisches Statement für die Innovationsfähigkeit der Veka AG: das neue Welcome Center in Sendenhorst. Foto: © Glas+RahmenArchitektonisches Statement für die Innovationsfähigkeit der Veka AG: das neue Welcome Center in Sendenhorst. Foto: © Glas+Rahmen

Hier präsentierte Veka Highlights aus dem aktuellen Produktprogramm, aber auch einige Ideen, die Hartleif nicht zu Unrecht als „revolutionär“ bezeichnete. So war in einer Konzeptstudie „Das intelligente Fenster für das Gebäude von morgen“ zu sehen.

In Zusammenarbeit mit Siegenia ist ein Fenster mit völlig neuer Technik und Ästhetik entstanden. Nicht minder spannend waren zum Beispiel der Ganzglasflügel, der Design und Funktionalität vereint, oder das neue System Veka AL, ein Hybridsystem mit Profilkern aus PVC und Sichtflächen aus Aluminium.

In Betriebsführungen konnten die Besucher hoch interessante Einblicke in die hochmoderne Fertigung nehmen. Veka produziert auf 88 Extrusionslinien im Dreischichtbetrieb PVC-Profile in hunderten Varianten – und zwar durchweg in Klasse-A-Qualität.

1.200 Gäste aus aller Welt

Höhepunkt des Festtages war der Gala-Abend, zu dem Veka eigens eine 6.000 Quadratmeter große, temporäre Festhalle hatte aufbauen lassen. Die 1.200 Gäste aus aller Welt erlebten einen ebenso bewegenden wie unterhaltsamen Abend.

Aktionskünstler ließen in einer Multimediashow wichtige Stationen der Firmengeschichte Revue passieren. Der „Junge Chor Münster“ nahm die Gäste mit auf eine kurzweilige musikalische Reise durch fünf Veka-Jahrzehnte.

Zwei „Urgesteine“ treten ab

Im Foyer des Welcome Centers nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Netzwerken. Foto: © Glas+RahmenIm Foyer des Welcome Centers nutzten viele Gäste die Gelegenheit zum Netzwerken. Foto: © Glas+Rahmen

Veka nutzte die große Bühne des Gala-Abends, um zwei personelle Weichenstellungen bekannt zu geben. So gehen mit Bonifatius Eichwald (Vorstand Vertrieb + Marketing) und Dr. Andreas W. Hillebrand (Vorstand Finanzen) zwei Veka-„Urgesteine“ zum Jahresende 2019 in Ruhestand. Beide sind seit rund 30 Jahren für Veka tätig.

Eichwalds Nachfolger ist Josef Leo Beckhoff, der bereits seit 1984 für Veka tätig ist. Sein Schwerpunkt lag in den letzten Jahren in Osteuropa: Er baute von 1994 bis 1996 Veka Polska auf und ab 1996 die russische Tochtergesellschaft Veka Rus, der er seit 1997 als Generaldirektor vorsteht. Seit 2006 koordinierte Beckhoff zudem den Aufbau einer weiteren Tochtergesellschaft in der Ukraine.

Den Posten von Hillebrand übernimmt Pascal Heitmar, der seit 2012 als Prokurist Mitglied der Veka Geschäftsleitung ist, die Unternehmensentwicklung der Veka Gruppe leitet und bereits einige strategische Projekte vorangetrieben hat. Dazu zählt unter anderem die Strukturierung und Durchführung der Übernahme der Gealan Gruppe.

www.veka.de

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Einen ausführlichen Bericht zum Veka-Jubiläum lesen Sie in der Juni-Ausgabe von Glas+Rahmen.