Miteigentümer Christian Klinger und Finanzvorstand Johann Habring sehen das starke Ergebnis 2021 als Bestätigung für die IFN-Investitionsstrategie.

Miteigentümer Christian Klinger und Finanzvorstand Johann Habring sehen das starke Ergebnis 2021 als Bestätigung für die IFN-Investitionsstrategie. (Foto: © IFN)

IFN verzeichnet Umsatzplus von über 20 Prozent

Das Internationale Fensternetzwerk (IFN), zu dem auch Österreichs führender Fensterbauer Internorm gehört, hat im Geschäftsjahr 2021 deutlich zugelegt.

Die führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um Fenster, Türen, Fassaden und Sonnenschutz umfasst europaweit neun Unternehmen: Internorm, Topic, GIG, HSF, Schlotterer, Kastrup, Skaala, Skanva und Neuffer.

IFN steigerte den Umsatz 2021 organisch um 132 Mio. Euro auf insgesamt 785 Mio. Euro (bzw. die Betriebsleistung auf 747 Mio. Euro). Mit einem EBIT in Höhe von 57,5 Mio. Euro wuchs das Eigenkapital um 15 Prozent und liegt nun bei rund 281 Mio. Euro.

Das Rekord-Investitionspaket von 400 Mio. Euro bis 2026 unterstreicht die Wachstumsstrategie des Familienkonzerns. Die IFN-Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, mit hochwertigen und energieeffizienten Produkten einen positiven Beitrag zur Klimawende zu leisten.

IFN-Umsatzsteigerung um 20,2 Prozent

Mag. Christian Klinger, BSc, Miteigentümer & Sprecher der IFN-Holding AG: Auch in aktuell sehr herausfordernden Zeiten bleiben wir optimistisch und unsere Ziele ehrgeizig. Durch die hervorragende Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben, sind wir gerüstet für das Sanierungsjahrzehnt, das für uns klar im Zeichen der Klimawende steht. Foto: © IFNMag. Christian Klinger, BSc, Miteigentümer & Sprecher der IFN-Holding AG: Auch in aktuell sehr herausfordernden Zeiten bleiben wir optimistisch und unsere Ziele ehrgeizig. Durch die hervorragende Marktposition, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet haben, sind wir gerüstet für das Sanierungsjahrzehnt, das für uns klar im Zeichen der Klimawende steht. Foto: © IFN

Alle IFN-Unternehmen trugen dank dem positiven Marktumfeld, der hohen Qualität der Produkte und der innovativen und differenzierten Leistungen zum starken Wachstum bei.

Die europäische Unternehmensgruppe erwirtschaftete mit einem Umsatz von 785 Mio. Euro (653 Mio. Euro im Vorjahr) ein Plus von 20,2 Prozent und dabei einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 57,5 Mio. Euro. Das Eigenkapital erhöhte sich um weitere 36,6 Mio. Euro und liegt nun bei rund 281 Mio. Euro.

"Dank unserer starken Partner-Unternehmen im Netzwerk und eines vorausschauenden Investitionsprogramms blicken wir auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurück. Um unseren Erfolgskurs fortzusetzen, investieren wir ca. 400 Mio. Euro in neue Produkte und weitere Produktionskapazitäten und verstärken die Digitalisierung in allen Unternehmensbereichen. Die Bedeutung der nachhaltigen Unternehmensentwicklung war schon immer ein wichtiges Anliegen des Familienunternehmens und wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen", fasst Finanzvorstand Johann Habring zusammen.

Starke Partner im Netzwerk

Die Umsatzentwicklung im IFN-Netzwerk 2021 war in allen Geschäftsfeldern positiv: Europas führende Fenstermarke Internorm legte um 14,2 Prozent zu, der slowakische Spezialist für Kunststoff- und Aluminiumprodukte HSF um 22,1 Prozent.

Schlotterer, Österreichs Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, steigerte seinen Umsatz erneut um mehr als 14 Prozent und die Haustüren-Manufaktur TOPIC um 8,7 Prozent. Kastrup, Spezialist für den skandinavischen Markt, verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr ein Umsatzplus von 5,3 Prozent, beim finnischen Fensterbauer Skaala waren es 9,0 Prozent. GIG, der oberösterreichische Fassadenspezialist, legte umsatzseitig um mehr als 84 Prozent zu, wobei die Betriebsleistung aufgrund von Brexit und Corona leicht zurückgegangen ist.

Die Skanva Group A/S, die seit der Akquisition im Sommer 2020 Teil der IFN-Gruppe ist, erzielte im vergangenen Jahr sogar ein Umsatzplus von 33,3 Prozent. Das dänische Unternehmen ist ausschließlich im Online-Geschäft für Fenster und Türen in Dänemark, Norwegen, Island und Deutschland tätig und profitierte von der zunehmenden Online- Nachfrage.

Das deutsche Unternehmen Neuffer Fenster + Türen ist seit Jänner 2022 neu im IFN-Netzwerk vertreten, daher noch nicht im Konzernumsatz 2021 konsolidiert. Der digitale Pionier ist ebenfalls ausschließlich im Online-Geschäft tätig und steigerte den Umsatz 2021 um 21,2 Prozent.

Rekordinvestitionspaket: 400 Millionen Euro bis 2026

Schlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, konnte seine führende Position am österreichischen Markt weiter ausbauen. Die Bedeutung von Sonnenschutz zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung und Insektenschutz ist mittel- bis langfristig weiter im Steigen begriffen. Foto: © SchlottererSchlotterer, der österreichische Marktführer für außenliegenden Sonnenschutz, konnte seine führende Position am österreichischen Markt weiter ausbauen. Die Bedeutung von Sonnenschutz zur Vermeidung sommerlicher Überwärmung und Insektenschutz ist mittel- bis langfristig weiter im Steigen begriffen. Foto: © Schlotterer

In den kommenden fünf Jahren plant die IFN-Gruppe die Rekordinvestitionssumme von 400 Mio. Euro, um mit hochmodernen Produktionsstätten die Kapazitäten für die laufend steigenden Bau- und Sanierungstätigkeiten zu schaffen.

Ca. 200 Mio. Euro werden bei Internorm investiert, weitere 140 Mio. Euro bei Schlotterer (davon bis zu 120 Mio. Euro in ein drittes Werk) und 20 Mio. Euro für die Standortausbauten bei TOPIC in Sarleinsbach sowie bei HSF in der Slowakei. Alle Projekte liefern einen substanziellen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung und der Arbeitsplatzsicherung im Umfeld der Betriebe.

Weitere 40 Mio. Euro entfallen auf die anderen IFN-Unternehmen für Ersatz- und Nachhaltigkeitsinvestitionen. Neben klassischen Investitionen in innovative Technologien und Produkte werden auch die Bereiche Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Mitarbeiterentwicklung vorangetrieben.

"Wir bauen unsere Investitionsstrategie weiter aus. Wie schon in der Vergangenheit legen wir auch in wirtschaftlich unsicheren Zeiten die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft. Mit unseren hochqualitativen und energieeffizienten Produkten leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Klimawende", erläutert Habring. In den vergangenen fünf Jahren investierte IFN bereits über 150 Mio. Euro.


Weitere Informationen: ifn-holding.com