Die neue Führung des VDPM-Arbeitskreises Fassadendämmsysteme: Leiter Achim Gebhart (links) und Matthias Brox (Stellvertreter).

Die neue Führung des VDPM-Arbeitskreises Fassadendämmsysteme: Leiter Achim Gebhart (links) und Matthias Brox (Stellvertreter). (Foto: © VDPM)

VDPM besetzt Leitung des AK Fassadendämmsysteme neu

Achim Gebhart (Baumit) als Leiter und Matthias Brox (alsecco) als sein Stellvertreter sind die neue Führung des VDPM-Arbeitskreises Fassadendämmsysteme.

Kay Beyen, der bisherige Leiter des Arbeitskreises, steht für diese Aufgabe aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. VDPM-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers verabschiedete Beyen im Rahmen der aktuellen Sitzung des Arbeitskreises und bedankte sich im Namen der Mitgliedsunterneh-men für seine engagierte Arbeit in dem mit über 30 Experten besetzten Gremium.

„Mit Achim Gebhart und Matthias Brox konnten wir die Leitung dieses wichtigen Arbeitskreises mit kompetenten Experten besetzen, die fachliches Know-how und Erfahrung in der Verbandsarbeit vorweisen können“, so Dr. Riechers. Gemeinsam stehe man vor wichtigen Aufgaben.

Intensive Arbeit an der europäischen Normung

„Wir wollen dafür sorgen, dass Fassadendämmsysteme für Architekten und Fachunternehmer einfacher werden. In der Planung und in der Ausführung. Im Moment ist der Katalog aus Wärmeschutz, Brandschutz und den statischen Erfordernissen unübersichtlich und unterscheidet sich von System zu System“, sind sich Gebhart und Brox einig.

„Deshalb arbeiten wir im Arbeitskreis und in den Brüsseler Gremien mit Hochdruck an der europäischen Normung, die wir im Übrigen sehr begrüßen.“ Aber auch der Online-Planungsatlas und die praxisnahen Merkblätter des VDPM (Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.) sollen die Anwendung der Systeme erleichtern. Die Themen „Recycling“ und „Nachhaltigkeit“ werden ebenfalls bearbeitet.

Dringend notwendige Unterstützung von der Politik

Achim Gebhart ist von der Arbeit des VDPM überzeugt: „Wir kommunizieren alle technischen Fragestellungen nach innen und außen offen. Jedes Dämmsystem hat seine Vorteile und besonderen Eigenschaften. Die nennen wir beim Namen. Der Bauherr oder Immobilienbesitzer kann sich dann entscheiden.“

„Mit unseren technisch fundierten Aussagen helfen wir ihm dabei“, ergänzt Matthias Brox, „und wir hoffen, dass nach den jüngsten Ankündigungen von Minister Horst Seehofer zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudemodernisierung nun endlich auch von der Politik die dringend notwendige Unterstützung kommt.“

Nähe der Fachunternehmer nötig

Und darauf legen Gebhart und Brox besonderen Wert: „Wir brauchen als Industrieverband die Nähe der Fachunternehmer, also der Maler und Stuckateure. Die werden wir auch künftig in unsere Arbeit einbinden.“

Ebenso wichtig sei es, die vielen außerordentlichen Mitglieder des VDPM mitzunehmen. „Zum einen bekommen wir auf diese Art den erforderlichen spezifisch-technischen Sachverstand an den Tisch und zum anderen können wir anschließend mit einer Stimme sprechen. Beides ist für unsere Arbeit enorm wichtig.“

Große Vielfalt an Systemen und Dämmstoffen

„Wir sind die Spezialisten für wärmegedämmte Fassaden“, sagt Gebhart und betont: „Es gibt viele Arten einer Fassadendämmung. Wärmedämm-Verbundsysteme sind sicher die wichtigste Säule z.B. in der energetischen Gebäudemodernisierung. Aber auch hier legen wir Wert darauf, dass es eine große Vielfalt an Systemen und Dämmstoffen gibt. Wir beschäftigen uns im Arbeitskreis mit der gesamten Bandbreite.“

Brox hebt die Bedeutung der Fassadendämmung hervor. „Sie ist unverzichtbar. Moderne Energiekonzepte mit erneuerbaren Energien funktionieren nur mit einer ausreichend gedämmten Außenwand.“ Dies gelte für den Gebäudebestand genauso wie für Neubauten.

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