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FASSADE - Aktuell | Dezember 2024
ATP Frankfurt: Neue integrale Tandem-Spitze in Mainhattan
Dirk Bohnstedt ist seit Kurzem neuer Geschäftsführer/Ingenieure bei ATP Frankfurt.
In der Dämmung von Rollladenkästen schlummern ganzjährige Sparmöglichkeiten. (Foto: © Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V.)
Verbrauchertipps - Verbrauchertipps
November 2024
Der sparsame Umgang mit teurer Energie sollte nicht nur mit Blick auf die Haushaltskasse, sondern auch aus Gründen der Ressourcenschonung und des Klimaschutzes selbstverständlich sein.
Wer beim Energiesparen zuhause vor allem daran denkt, unnötige Verbraucher abzuschalten, im Winter die Raumtemperatur zu senken oder die Außenseiten des Hauses zu dämmen, übersieht das Potenzial, das in Rollläden und Sonnenschutzprodukten schlummert.
Wie eine Anfang des Jahres 2023 veröffentlichte europaweite Studie zeigt, lässt sich mit intelligent gesteuertem Sonnenschutz der Kühlenergiebedarf von Gebäuden um 60 Prozent reduzieren. "Das übertrifft sogar die Ergebnisse älterer Studien, wonach sich mit automatisiertem Außen- und Innensonnenschutz ganzjährig bis zu 30 Prozent Energie sparen lassen, wenn man die Heizwärme mitrechnet", sagt Ingo Plück, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e. V. (BVRS).
Der Grund für das enorme Energiesparpotenzial: Fenster, Türen und Balkontüren sind selbst in gut gedämmten Häusern eine Schwachstelle, die die Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Fachbetriebe (R+S-Fachbetriebe) mittels moderner Technik beseitigen können.
Die "Energiepreisbremse an Fenstern und Türen" funktioniert nach dem Prinzip der Thermoskanne: Zwischen der Fensterscheibe und einem geschlossenen Rollladen bildet sich außen eine isolierende Luftschicht, zwischen innenliegenden Sonnenschutzprodukten wie Plissees oder Rollos und der Scheibe eine zweite.
Weil Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, bleibt die Kälte im Winter draußen und die kostbare Heizwärme im Haus. Im Sommer funktioniert die Isolierwirkung umgekehrt. Dann wird die warme Außenluft ausgesperrt, was in vielen Fällen den Einsatz einer stromhungrigen Klimaanlage überflüssig macht.
Damit Rollläden, Sonnenschutz und Co. die bestmögliche Ersparnis erreichen, müssen sie fachgerecht geplant, individuell angepasst und montiert sowie mit Antriebsmotoren ausgestattet sein. Dann können sie sensorgesteuert selbsttätig auf Wetteränderungen reagieren. Bei einem Ortstermin mit dem Fachmann lohnt auch ein Blick auf die häufig vorhandenen Rollladenkästen und Gurtdurchführungen.
Sie bieten oft weiteres Energiesparpotenzial. Für den nachträglichen Einbau und die Sanierung von wärmedämmenden Rollläden, Außenjalousien und Fenster-Markisen gibt es über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) einen Zuschuss. So macht sich diese klimaschützende Investition noch schneller bezahlt.
Weitere Informationen... ...gibt es auf dem Rollladen- und Sonnenschutzportal unter www.rollladen-sonnenschutz.de oder beim Informationsbüro Rollladen + Sonnenschutz unter Telefon: 0228 / 95210-500.
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