Einbaurahmen spielen beim Einbau neuer Fenster eine große Rolle. Durch das mehrstufige Montagekonzept haben Bauherren mehr Zeit und sparen Kosten.

Einbaurahmen spielen beim Einbau neuer Fenster eine große Rolle. Durch das mehrstufige Montagekonzept haben Bauherren mehr Zeit und sparen Kosten. (Foto: © Wolfgang Zwanzger/123RF.com)

Einbaurahmen sparen Geld und Sorgen

Ein Hausbau oder eine Komplettsanierung kann das vorhandene Budget von Bauherren rasch sprengen. Vor allem die Montage neuer Fenster und Türen kann teuer werden. Mit Einbaurahmen spart man allerdings Kosten.

Üblicherweise werden Fenster beim Hausbau sehr früh in der sogenannten nassen Rohbauphase montiert. Die Gefahr, dass die neuen Fenster durch andere Gewerke beschädigt werden, ist allerdings sehr hoch.

Einbaurahmen spielen wichtige Rolle

Aus diesem Grund sind Einbaurahmen, auch Zargen genannt, ein immer wichtiger werdendes Tool bei der Montage von Fenstern. Diese müssen mit Hilfe der Zargen nicht schon im Rohbau eingebaut, sondern können in einer späteren Bauphase montiert werden.

Einerseits profitieren Bauherren vom reibungslosen Einbau der Bauteile, andererseits sparen sie aufgrund der zweistufigen Montagekonzepte langfristig Geld. Laut Angaben des Verbands Fenster und Fassade (VFF) belaufen sich die Kosteneinsparungen um rund zehn Prozent.

Montage in mehreren Stufen

Mit Hilfe des zweistufigen Montagekonzeptes werden zunächst nur die Einbaurahmen eingesetzt. Die hochwertigen Bauteile folgen später in der "trockenen" Bauphase. Staub, Dreck und Nässe sind dann kein Thema mehr.

Dass auch zunehmend elektronische Bauteile im Rahmen von Smart-Home-Konzepten in moderne Fenster integriert werden, ist ein weiteres Argument für den späteren Einbau. "Die Vorteile sind unbestreitbar und das Beschädigungsrisiko neuer Fenster sinkt auf fast null", sagt Frank Lange, Geschäftsführer des VFF.

Zeit gewinnen durch Einbaurahmen

Gleichzeitig haben Bauherren mehr Spielraum für ihre Fensterwahl. Bis zu acht Wochen können sie sich länger Zeit lassen, denn die Zarge legt zunächst nur die Gesamtgröße des Fensters fest. Aufteilung, Farben, Funktionen und weitere Ausstattungsdetails können später entschieden werden. Darüber hinaus haben Studien gezeigt: Über einen Nutzungszeitraum von 30 bis 50 Jahren sind zweistufige Montagekonzepte sogar um zehn Prozent kostengünstiger.

Auch nach dem Einzug profitieren Bauherren von dieser Einbautechnik. Sollte etwas renoviert werden müssen oder Fenster durch einen Einbruchsversuch beschädigt worden sein, können diese kinderleicht getauscht werden. Dafür muss keine Wand mehr geöffnet oder Putz abgeschlagen werden – ein paar Handgriffe eines geschulten Fensterprofis genügen und das Fenster ist ausgetauscht. "Das spart Kosten und mit Sicherheit auch Nerven", betont Lange.

 

Das Wichtigste in Kürze:- Einbaurahmen, die man auch Zargen nennt, sind wichtig in der Bauphase. Dadurch können Fenster später eingebaut werden.
- Mit dem zweistufigen Montagekonzept sparen Bauherren langfristig Geld.
- Die Zargen verhindern Beschädigungen von Fenstern.
- Durch Einbaurahmen haben Bauherren haben mehr Zeit, um sich die passenden Fenster auszusuchen.
- Sind Zargen vorhanden, können die Fenster zu einem späteren Zeitpunkt leicht ausgetauscht werden.

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