Deceuninck ist der größte Recycler von Hartkunststoffen in den Benelux-Ländern.

Deceuninck ist der größte Recycler von Hartkunststoffen in den Benelux-Ländern. (Foto: © Deceuninck)

Deceuninck präsentiert neues Fenster- und Türprofilsystem

Mit dem neuen Fenster- und Türprofilsystem "Phoenix" sowie einer eigenen High-Tech Recycling-Anlage in Diksmuide, Belgien, hat sich Deceuninck voll und ganz der Kreislaufwirtschaft verschrieben.

Deceuninck ist der größte Recycler von Hart-Kunststoff in den Benelux-Ländern. Das Unternehmen investiert schon seit einiger Zeit in eine nachhaltige Zukunft und verarbeitet in seinen Profilen seit Jahren recycelten Kunststoff. Phoenix ist nun das erste System, das zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoff hergestellt wird.

Die neue Profilserie verleiht alten Materialien neues Leben, indem sie zurückgewonnen und recycelt werden, wodurch ihr Lebenszyklus verlängert wird: So wie Phönix sich aus seiner eigenen Asche erhebt. Das neue Sortiment ist hauptsächlich für das Projektgeschäft vorgesehen, in dem Nachhaltigkeit und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft immer wichtiger werden.

Erste Projekte in den Niederlanden

Die Hightech-Recyclinganlage von Deceuninck in Diksmuide hat eine Kapazität von 45.000 Tonnen Kunststoff oder 2,3 Millionen Altfenster pro Jahr. Foto: © DeceuninckDie Hightech-Recyclinganlage von Deceuninck in Diksmuide hat eine Kapazität von 45.000 Tonnen Kunststoff oder 2,3 Millionen Altfenster pro Jahr. Foto: © Deceuninck

Die Niederlande haben sich ehrgeizige Ziele für die Kreislaufwirtschaft gesetzt. Ab 2023 sollen zum Beispiel alle öffentlichen Aufträge mit recycelten Materialien ausgeführt werden. Bis 2030 will das Land den CO2-Verbrauch in der Bauindustrie halbieren, um bis 2050 eine vollständige Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Es ist daher kein Zufall, dass die ersten Phoenix-Projekte in den Niederlanden realisiert wurden. So wurde zum Beispiel Anfang 2021 die Schule Aloysius-Stiftung in Eindhoven mit Phoenix-Fenstern ausgestattet.

Profilsystem Elegant als Basis

Die Wiederaufbereitung von Kunststoff beeinträchtigt nicht seine Qualität, da das Material bis zu zehnmal wiederverwendet werden kann. Darüber hinaus führt das Recycling zu einer Energieeinsparung von 90 Prozent im Vergleich zur Herstellung von neuem Kunststoffrohstoff. Die Phoenix-Kunststoffprofile schneiden in puncto Formstabilität, Widerstands- und Wärmedämmwerte ebenso gut ab wie andere Profile von Deceuninck. Die homogene Oberfläche der Phoenix Profile unterscheidet sich ebenfalls fast nicht von Profilen aus Neumaterial.

Phoenix basiert auf dem Profil Elegant Infinity, das mit seinem flächenversetzten Design einen zeitlosen, modernen Look erzielt. Ausgewählte Profile sowie den Blockrahmen für den niederländischen Markt bietet das Unternehmen nun auch in einer Variante an, die zu 100 Prozent aus Recycling-Material besteht.

Die Profile sind in 50 verschiedenen Farben, darunter Unidekore, Folierungen in Perlstruktur sowie Aluminium-Optik und eine Auswahl an unterschiedlichen Holzdekoren erhältlich. Das Produkt wird in Deutschland zunächst für spezielle Projekte erhältlich sein und auf Bestellung gefertigt. Die Herstellung erfolgt auf Anfrage mit einer Mindestbestellmenge.

Engagement für eine nachhaltige Zukunft

Das Design von Elegant Infinity wurde für die Umsetzung aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff ausgewählt: Ein minimalistisches, flächenversetztes Design. Der Rahmen ist mit 76 oder 115 mm verfügbar. Foto: © DeceuninckDas Design von Elegant Infinity wurde für die Umsetzung aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff ausgewählt: Ein minimalistisches, flächenversetztes Design. Der Rahmen ist mit 76 oder 115 mm verfügbar. Foto: © Deceuninck

"Bei Deceuninck haben wir bereits 2012 mit dem Recycling begonnen. Damals nahmen wir eine Hightech-Recyclinganlage an unserem Compounding-Standort in Diksmuide in Betrieb.", sagt Tom Driessens, Material & Sustainability Business Manager bei Deceuninck.

Und weiter: "Im Jahr 2018 haben wir unsere Recyclingkapazität um das Vierfache auf 45.000 Tonnen Kunststoff erhöht. Das sind jährlich 2,3 Millionen Fenster, die nicht deponiert oder verbrannt werden. Mit diesen Anstrengungen ist Deceuninck auf die zukünftigen Anforderungen im Bausektor vorbereitet, in dem die Verwendung eines maximalen Prozentsatzes an recyceltem Material immer mehr zur Norm wird."

Weitere Informationen: www.deceuninck.de/phoenix

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