Panoramaverglasungen lassen viel gesundes Tageslicht in die Räume von Gebäuden. Außerdem werden sie nicht nur heller, sondern wirken durch die Panoramafenster größer.

Panoramaverglasungen lassen viel gesundes Tageslicht in die Räume von Gebäuden. Außerdem werden sie nicht nur heller, sondern wirken durch die Panoramafenster größer. (Foto: © BF/Semcoglas Holding GmbH)

Wie Panoramaverglasungen Gesundheit und Wohlbefinden fördern

Panoramafenster liegen im Trend. Die großflächigen Fenster lassen ausreichend Tageslicht in die Räume und fördern die Gesundheit. Daneben gibt es weitere positive Eigenschaften der Verglasungen.

Auch wenn Tageslicht für den Menschen selbstverständlich ist, vergessen viele seine Notwendigkeit. Spätestens in den dunklen Tagen des Winters spüren dann aber die meisten, dass ihnen etwas fehlt. Der Mensch braucht das Tageslicht zum Wohlfühlen und Leben.

Panoramaverglasungen liegen im Trend

Schlafen, Job, Essen, Serien gucken – 90 Prozent seiner Lebenszeit verbringt der moderne Mensch in geschlossenen Räumen. Wer beispielsweise unter ungünstigen Lichtverhältnissen arbeitet, fühlt sich schneller ermüdet, hat mehr Kopfschmerzen oder leidet unter Konzentrationsschwäche. Aber auch in den eigenen vier Wänden ist es wichtig, für ausreichend Tageslicht zu sorgen.
 
"Panoramaverglasungen werden da immer beliebter", betont Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer vom Bundesverband Flachglas (BF). Die Verglasungen würden nicht nur die Umgebung in den Wohnraum holen. Laut Grönegräs garantieren sie auch Ausblicke im Großformat.

Durch Panoramaverglasungen werden Räume optisch größer und heller. Darüber hinaus sorgt das einfallende Tageslicht für den Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit sowie für eine bessere Konzentration.

Neue Isolierglastechnik spart Energiekosten

Möglich geworden sind XXL-Verglasungen mittels moderner Isolierglastechnik, die sich immens weiterentwickelt hat. So sind Verglasungen aus drei einzelnen Glasscheiben mittlerweile meist Standard, indem sie zu einem Bauelement zusammengesetzt werden. Zwischen den Scheiben befindet sich ein Hohlraum, der wie ein Puffer als Wärmedämmung wirkt.
 
"Damit sichert man sich hohe Energiegewinne", sagt Grönegräs. In Gebäuden, in denen durch großformatige Fensterverglasungen mehr Tageslicht ins Innere gelangt, kann das elektrische Licht länger ausgeschaltet bleiben. Zusätzlich kommen wärmende Sonnenstrahlen ins Haus. So spart man Heizkosten.

g-Wert spielt große Rolle

Aber auch im Sommer profitiert man von großzügigen Verglasungen. Hierfür kommt es auf eine clevere Planung an. So spenden an heißen Tagen Dachüberstände Schatten. Es gibt aber auch spezielle Sonnenschutzgläser, die viel Tageslicht hereinlassen, gleichzeitig aber vor zu viel Sonnenwärme schützen.
 
"Hier muss man auf den Gesamtenergiedurchlassgrad achten", so Grönegräs abschließend.  Dieser sogenannte g-Wert gibt prozentual die Energiemenge an, die im Raum ankommt. Je geringer der g-Wert, desto größer ist die Sonnenschutzwirkung der Gläser. Bei modernen Dreifachverglasungen liegt der g-Wert bei ungefähr 0,55. 55 Prozent der eingestrahlten Energie gelangt in den Raum.

 

Das Wichtigste in Kürze:- Tageslicht wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus.
- Panoramaverglasungen in Häusern lassen viel Tageslicht ein, fördern die Gesundheit und liegen bei Haus- und Wohnungseigentümern im Trend.
- Durch die Panoramafenster werden die Räume nicht nur heller, sondern wirken auch optisch größer.
- In den meisten Fällen bestehen die Fenster aus einer Dreifachverglasung. Dadurch spart man langfristig Energiekosten.
- Der g-Wert ist bei der Panoramaverglasung entscheidend. Der Wert bezeichnet den Gesamtenergiedurchlassgrad. Je kleiner der g-Wert ist, desto größer ist die Sonnenschutzwirkung der Gläser.