Durch einen fachgerecht auf die Gegebenheiten des Hauses angepassten Sonnenschutz sowie eine intelligente Steuerung lässt sich die Anschaffung und der stromfressende Betrieb einer Klimaanlage oftmals vermeiden.

Durch einen fachgerecht auf die Gegebenheiten des Hauses angepassten Sonnenschutz sowie eine intelligente Steuerung lässt sich die Anschaffung und der stromfressende Betrieb einer Klimaanlage oftmals vermeiden. (Foto: © BVRS)

Hitzeschutz durch Rollläden und Co.: In heißen Nächten gut schlafen

Wer sein Zuhause mit dem richtigen Sonnenschutz ausstatten lässt, kann davon mehrfach profitieren: Tagsüber sorgt dieser für Schatten auf Balkon, Terrasse und im Garten, nachts für kühle Räume und für einen guten, erholsamen Schlaf.

"Am besten lassen die Bewohner die Hitze tagsüber gar nicht erst ins Haus", sagt Björn Kuhnke vom Technischen Kompetenzzentrum des Bundesverbands Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS) und verweist auf hochwertigen Sonnenschutz vom Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetrieb (R+S-Fachbetrieb).

Außenliegender Sonnenschutz wie Markisen, Screens, Raffstoren und Rollläden verhindert nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur rund 75 Prozent der Sonneneinstrahlung.

Sonnenschutz erspart Klimaanlage

In den allermeisten Fällen lassen sich durch einen fachgerecht auf die Gegebenheiten des Hauses angepassten Sonnenschutz sowie eine intelligente Steuerung die Anschaffung und der stromfressende Betrieb einer Klimaanlage vermeiden. "Das schont nicht nur die Haushaltskasse, sondern auch die Umwelt und das Klima", so Björn Kuhnke.

Eine Einbindung des Sonnenschutzes in eine Smart-Home-Haussteuerung hat den größten Effekt und ist für die R+S-Fachbetriebe problemlos möglich. Sensorgesteuerte Antriebsmotoren übernehmen es dann, den Sonnenschutz tagsüber zu schließen und zum nächtlichen Lüften wieder zu öffnen. Das Ganze funktioniert auch per App oder durch Zeitschaltuhren gesteuert.

Richtig lüften im Sommer

Ob mit oder ohne Sonnenschutz - wer sein Zuhause angenehm kühl halten möchte, muss auch richtig lüften. Ist die Außenluft kühler als die Raumluft, sollte quergelüftet werden. Dafür lohnt es sich in besonders heißen Nächten sogar, den Wecker zu stellen, da die niedrigsten Lufttemperaturen in der zweiten Nachthälfte erreicht werden. Bewohner eines Einfamilienhauses können beim Lüften den Kamineffekt nutzen und im Keller sowie im Dach jeweils die Fenster öffnen.

Die leichtere warme Luft steigt auf und kühlere Außenluft kann unten nachströmen. In Wohnungen sollte es je ein Fenster an zwei gegenüberliegenden Gebäudeseiten sein. Ein Ventilator kann dabei helfen, die Luft zu bewegen. Im Schlafzimmer sollte jedoch darauf verzichtet werden, um eine Erkältung oder schmerzhafte Verspannungen zu vermeiden.

Zwar helfen solche und andere Tipps im Notfall. Professioneller Sonnenschutz sorgt dagegen ganzjährig für eine gutes Wohnklima: Hält ein Sonnenschutz im Sommer die Hitze draußen, so isolieren sie im Winter die warmen Innenräume gegen Kälte. Die teure Heizwärme bleibt dadurch im Haus. Auch das ist eine gute Nachricht für die Haushaltskasse, die Umwelt und das Klima.


Weitere Informationen: www.rollladen-sonnenschutz.de