Die neuen Markisenstoffe überzeugen durch ihre hohe Qualität und eine gute Umweltbilanz.

Die neuen Markisenstoffe überzeugen durch ihre hohe Qualität und eine gute Umweltbilanz. (Foto: © Schmitz Textiles)

Markisenstoffe mit eingewebtem Kreislaufkonzept

Schmitz Textiles präsentiert mit Elegance Eco die neueste Produktinnovation der Outdoor-Marke Swela. Die umweltfreundlichen Qualitätsmarkisenstoffe bestehen zu 100 Prozent aus Plastikabfällen, die nachweislich zu hochwertigen Polyestergarnen recycelt wurden.

Mit den ressourcenschonenden Schattierungsgeweben setzt das Unternehmen das Prinzip der Kreislaufwirtschaft um und zählt damit zu den Vorreitern der Branche. Vor allem aber beweist Schmitz Textiles einmal mehr die vorausschauende Firmenphilosophie: "Der Zukunft verpflichtet - schon immer!" Schmitz Textiles bzw. die Muttergesellschaft Schmitz Werke sind seit jeher für wegweisende Entscheidungen und innovative Produkte bekannt.

Nun präsentiert das Unternehmen unser seiner Outdoor-Marke Swela erneut einen Markisenstoff, der die Verschattungsbranche maßgeblich prägt: Elegance Eco schließt Wertstoffkreisläufe, weil für die Gewebe ausschließlich gebrauchte Plastikflaschen zum Einsatz kommen. Diese werden zu Recyclinggarnen verarbeitet, die mit dem renommierten Global Standard Recycling (GRS) zertifiziert sind.

Axel Pelzer, Geschäftsführer von Schmitz Textiles, erläutert die Beweggründe für die Entwicklung des zirkulären Markisengewebes, dessen Herstellung fossile Brennstoffe einspart und Klimagase verringert: "Die Inhaber unserer Muttergesellschaft waren schon immer zukunftsorientiert. Obwohl als baumwollverarbeitendes Unternehmen gegründet, entwickelten die Schmitz Werke im Jahr 1956 den ersten vollsynthetischen Markisenstoff Europas aus einer spinndüsengefärbten Polyacrylfaser. Das Material setzte sich im Markt bald gegen die bis dahin typischen Baumwollmarkisen durch. Im Jahr 2002 stellte das Unternehmen dann das erste Markisengewebe aus reinem Polyester vor."

Markisengewebe auch aus recycelten Materialien herstellen

Für Axel Pelzer sind die neuen Markisentücher eine konsequente Fortführung der Unternehmensphilosophie. Foto: © Schmitz TextilesFür Axel Pelzer sind die neuen Markisentücher eine konsequente Fortführung der Unternehmensphilosophie. Foto: © Schmitz Textiles

Und weiter: "Die Sunsilk-Qualitäten, die heute von uns unter dem Markennamen Shine vertrieben werden, sind in ihren Gebrauchseigenschaften absolut vergleichbar mit Polyacryltüchern. Aufgrund ihrer technischen Vorteile und der ökologischen Überzeugung des Gesellschafters und ehemaligen Geschäftsführers Justus Schmitz wurde die Markisenstoff-Produktion im Jahr 2012 vollständig auf Polyester umgestellt: Polyacryl enthielt zu dieser Zeit Lösungsmittelrückstände, die zum Teil über den gesetzlichen Grenzwerten lagen."

Pelzer fügt hinzu: "Wir sehen, dass die damalige Entscheidung pro Polyester die richtige war, denn wir sind dadurch in der Lage, Markisengewebe auch aus recycelten Materialien herzustellen. Für die Herstellung der nach wie vor verbreiteten Polyacryl-Tücher stehen derzeit keine wiederverwendbaren Grundstoffe zur Verfügung. Die von der Europäischen Kommission geforderte Kreislaufwirtschaft ist im Outdoor-Bereich momentan nur mit Polyester umsetzbar."

Rückverfolgbarkeitszertifikat

Für die Elegance Eco-Kollektion werden laut Axel Pelzer ausschließlich Garne eingesetzt, die in ihrem vorherigen "Leben" als PET-Flaschen gedient haben, also benutzt wurden: "Wir wissen, dass am Markt auch Recycling-Polyester mit zweifelhaftem Charakter angeboten wird – beispielsweise werden nagelneue PET-Flaschen direkt zu recyclierten Fasern verarbeitet oder mit fabrikneuem Material gemischt."

Und weiter: "Daher arbeiten wir mit einem Garnhersteller zusammen, der eine lückenlose Rückverfolgbarkeit von weggeworfenen PET-Flaschen bis zum Polymer garantiert. Er bezieht den Rohstoff ausschließlich von ausgesuchten Flaschenlieferanten, die fest definierte Qualitätsstandards zusichern. Dadurch kann er eine transparente Lieferkette gewährleisten. Seine Recyclingprozesse sind überwacht und nach dem anerkannten Global Recycle Standard zertifiziert."

Bessere Umweltbilanz

Auch wenn für die Produktion von Recyclinggarnen Energie aufgewendet werden muss, kann sich der ökologische Fußabdruck der Elegance Eco-Linie sehen lassen.

"Bei der Herstellung des Recyclingpolyesters wird - im Gegensatz zu fabrikneuen Polyesterpellets – kein Erdöl benötigt und mehr als 60 Prozent Kohlendioxid-Emissionen (CO₂) eingespart. Mit jedem Meter unseres Markisengewebes landen außerdem weniger Flaschen auf dem Müll oder in der Verbrennungsanlage", so Axel Pelzer.

Höchste Qualitätsstandards

"Wie alle unsere Markisenstoffe garantieren auch Elegance Eco-Markisenstoffe einmalige Gebrauchseigenschaften, dauerhafte Farben, hervorragende Schattierungseigenschaften und einzigartige Langlebigkeit. Unseren hohen Qualitätsanspruch untermauern wir durch die langjährige Zusammenarbeit mit einem erfahrenen, zertifizierten Garnlieferanten und durch eigene intensive Produktprüfungen", berichtet Axel Pelzer.

Um das von geforderte hohe Qualitätsniveau sicherzustellen, werden die Garne bereits beim Faserhersteller analysiert und durchlaufen unterschiedlichste, sehr aufwendige Prüfungen auf mögliche Fremd- und Schadstoffe. "In unserem eigenen, umfassend ausgestatteten Labor werden die aus den Recyclinggarnen hergestellten Markisenstoffe zusätzlich auf Herz und Nieren getestet. Denn wir garantieren für die Wetterfestigkeit unserer Elegance Eco-Outdoorgewebe", so der Geschäftsführer.

Verbraucher- und Umweltsicherheit

"Die verwendeten Recyclinggarne und unsere Elegance Eco-Markisenstoffe sind nach Oekotex-Standard 100 zertifiziert. Dies ist möglich, weil wir auf die Verwendung umweltschädlich eingestuften perfluorierten Chemikalien (PFAS) verzichten. Den notwendigen Wetterschutz erhalten unsere Markisenstoffe durch eine wirksame alternative Technologie", erläutert Axel Pelzer.

"Mit unserer neuen Eco-Linie tragen wir gleichzeitig dazu bei, den gigantischen Müllberg an PET-Flaschen – die Deutsche Umwelthilfe schätzt das jährliche Aufkommen auf über 16 Milliarden - langsam abzutragen. Wir nehmen Umweltschutz und Zukunftsfähigkeit ernst und verzichten auf Greenwashing. Damit bleiben wir der bereits vor 25 Jahren von Justus Schmitz ausgegebenen Unternehmensmaxime treu: Der Zukunft verpflichtet - schon immer!"


Weitere Informationen: schmitz-textiles.com