(Foto: © Emmegi)

Freude schöne Arbeitswelten

FoWi - Aktuell

Dezember 2019

In der deutschen Industrie zeigt sich laut Industrie 4.0 Index ein klarer Trend zur Individualisierung. Das hat viel mit veränderten Arbeitswelten in Zeiten der Digitalisierung zu tun.

Für die Allermeisten wird eine Veränderung in der Arbeitsumgebung und im Büroalltag spürbar werden. Diese Trendwelle nahm ihren Anfang vor ungefähr zehn Jahren. Als technische Helfer wie Smartphone, Laptops und Cloudspeicher die Arbeitswelt dynamisierten und zunehmend mobiles Arbeiten ermöglichen. Einzelbüros und feste Arbeitsplätze verschwinden immer mehr.

Teamarbeit, kurze Wege, schnelle Abstimmungen und kreatives Miteinander prägen den Büroalltag und erfordern kommunikative Räume. Die Vernetzung von Mensch, Arbeitsort und Technologie wird immer enger.

Irgendwann wird das gesamte Unternehmen, vom Terminkalender über das Mobiliar, das Raumbuchungssystem, den einzelnen Mitarbeiter bis hin zum Konferenzraum verknüpft und vernetzt sein. Die Unternehmen stehen also vor der Herausforderung, unterschiedliche Arbeitsweisen zu ermöglichen.

König + Neurath bietet Lösungen

König + Neurath, einer der führenden Anbieter von Büromobiliar und Raumsysteme, bietet hierfür Lösungen und entwickelt gemeinsam mit seinen Kunden maßgeschneiderte Produkte, um die individuelle Arbeitskultur in ein attraktives Arbeitsumfeld zu übersetzen.

Das Karbener Familienunternehmen begleitet seine Kunden entlang des gesamten Büroeinrichtungsprozesses, von der Analyse, Planung und Produktion bis hin zum fortwährenden Service mit differenzierten Stilwelten und produktübergreifenden Serien.

Büros im Wandel

"Viele Unternehmen investieren stärker in ein attraktives Arbeitsumfeld, um im Recruiting-Prozess erfahrene Mitarbeiter und Talente langfristig zu binden. Durch die veränderten Arbeitsweisen steigt der Bedarf an Rückzugsmöglichkeiten für fokussiertes Arbeiten, die aber auch Privatsphäre ermöglichen. Mit unseren Trennwandsystemen und Raum-in-Raumlösungen erfüllen wir diese Bedürfnisse", erläutert Timo Huss, Produktionsleiter Aluminium-Fertigung die aktuellen Marktanforderungen für König + Neurath.

Und weiter: "In diesem Bereich verzeichnen wir Steigerungsraten von bis zu 30 Prozent. Und auf Grund des hohen Anteils des Projektgeschäftes haben wir hier teilweise extreme Spitzen in der Auslastung" Die Kunden wünschen heutzutage ein Produktportfolio mit größerer Variantenvielfalt und entsprechender Individualisierung.

Darauf muss König + Neurath mit hoher Maschinenverfügbarkeit und Prozess-Sicherheit reagieren, um die von den Kunden ebenfalls erwartete Liefertreue zu garantieren. König + Neurath ist auf seine derzeitige Liefertreue von 100 Prozent bei Raumsystemen sehr stolz und möchte davon auch zukünftig nicht abweichen.

Massenware als Einzelstück

Die veränderten Kunden- und Marktanforderungen führten bei König + Neurath dazu, in die Automatisierung der Aluminium-Produktion zu investieren. Das Thema "Losgröße1" ist zurzeit das zentrale strategische Thema in der Fertigungstechnologie. Hinter dem Wunsch nach Losgröße 1 steht der Bedarf nach immer kundenspezifischeren Produktlösungen. Das trifft für König + Neurath besonders auf den Produktbereich der Raumsysteme zu, da hier die Nachfrage nach diesem vielfältigen Raum-in-Raum-Lösungen stark steigt.

Mit dem Ziel, die Raumsystemfertigung auf eine moderne und optimierte Losgröße 1-Fertigung auszurichten, wurden mehrere Maschinenhersteller für die Investitionsentscheidung betrachtet.

In der Fertigungstechnik beschreibt die Losgröße die zu einem Los zusammengefasste Stückzahl einer Produktionsart, die hintereinander und ohne Unterbrechung hergestellt wird. Bei einer optimalen Losgröße sind die Stückkosten am geringsten. Mit modernen Fertigungsverfahren kann eine individuelle Herstellung für den Auftragsfertiger wirtschaftlich und für den Kunden zu vertretbaren Preisen verwirklicht werden. Zielsetzung war also, die Machbarkeit von Losgröße 1 zu kostenneutralen Preisen umzusetzen.

Kürzeste Bearbeitungszeiten überzeugen

König + Neurath stellte bei seiner Investitionsentscheidung mehrere Hersteller von CNC-Maschinen gegenüber. Hierbei wurden u. a. Referenzteile benannt, die nach einer Vorgabe bearbeitet werden mussten und dann wurden die Bearbeitungszeiten der Anbieter miteinander verglichen. Mit den Emmegi-Maschinen erzielte König + Neurath die höchsten Steigerungsraten hinsichtlich des Kriteriums Bearbeitungszeit.

Das führt in der Folge bei einer optimierten Losgröße 1-Fertigung zu kürzeren Auftragsdurchlaufzeiten, kürzeren Liegezeiten und senkt die Lagerkosten. Alles dient letztendlich dem wichtigsten Ziel von König + Neurath, eine Liefertreue von 100 Prozent auch zukünftig zu halten.

Bei der nachfolgenden Nutzwertanalyse mit den für König + Neurath wichtigsten Kriterien und entsprechender Gewichtung schnitt Emmegi ebenso mit dem höchsten Punkteergebnis ab.

Modernste Fertigung

30 Prozent Produktionssteigerung beim Sägen und Fräsen der Aluminiumprofile sprechen für sich und in diesem Falle für Emmegi. Der Gewinner des Investitionsvorhabens bei König + Neurath erfüllte alle vorgegebenen Kriterien wie niedrige Lärmbelästigung < 85dB, Pendelbetrieb beim Fräsen für mehr als 60% aller Teile, Ergonomie, Emmissionsschutz und Nachhaltigkeit am besten. Auch bei den Soft-Skills Service und Optik überzeugte Emmegi.

Emmegi-Geschäftsführer Thomas Fischer erläutert den Kunden-Prozess mit König + Neurath: "Angefangen hatte es Ende 2017 mit der ersten Emmegi-Maschine. Und nun haben wir schon die Vierte geliefert. Diese haben wir direkt von der BAU2019 an König + Neurath ausgeliefert, wo wir die Doppelgehrungssäge Pecision T2-HS in der Version "Sound of Silence" vorgestellt hatten. Emmegi begleitet den Weg seiner Kunden in sehr enger Abstimmung und passt sich deren Konzept an. Mit Emmegi können die Kunden wachsen."

Alleinstellungsmerkmal am Markt

Gebietsverkaufsleiter Christian Hannemann setzt die Firmenphilosophie von Emmegi mit einer sehr vertrauensvollen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Produktionsleiter Timo Huss um.

Emmegi hat mit seinem Maschinenkonzept, wie sie die Doppelgehrungssäge "Sound of Silence" und das Langstab-Bearbeitungszentrum "Comet T6-HP" bieten, ein Alleinstellungsmerkmal am Markt. Die Maschinen bedienen die Kriterien Arbeitsschutz, Lärm-Emmission und Ergonomie am besten. Genau die Kriterien, die auch für König + Neurath am wichtigsten sind. Mit Emmegi steht König + Neurath ein Partner zur Seite, mit dem die zukünftigen Industrie 4.0-Herausforderungen gemeistert werden können.

www.emmegi.com
www.koenig-neurath.com