Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe (Bild: Würth / Norbert Guthier)

Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe (Bild: Würth / Norbert Guthier)

Würth-Gruppe auf Kurs

Die Würth-Gruppe verzeichnet 2016 gemäß vorläufigem Konzernabschluss einen Umsatz von 11,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,0 Milliarden Euro).

Das bedeutet ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 7,1 Prozent, 7,9 Prozent in Lokalwährungen. „Die Strategie des Multi-Kanal-Vertriebs greift“, zeigt sich Robert Friedmann, Sprecher der Konzernführung der Würth-Gruppe zufrieden über das vorläufige Ergebnis.

Über 70.000 Mitarbeiter

„Ob Investitionen in E-Business oder auch die Eröffnung neuer Niederlassungen – bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG planen wir 2017 die Zahl der Niederlassungen von aktuell 437 auf 480 zu erhöhen – die Kunden haben die Wahl. Wir sind immer erreichbar. Das kommt an.“ Besonders gut verliefen die Konzernaktivitäten in den Regionen Süd- und Osteuropa, welche schwierigere Märkte in Westeuropa und Nordamerika überkompensieren konnten.

Bei der Mitarbeiteranzahl wurde erstmals die Marke von 70.000 Mitarbeitern überschritten. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter hat sich auf Gruppenebene um 2.413 auf 71.391 Mitarbeiter erhöht. In Deutschland betrug der Mitarbeiterzuwachs 552 auf 21.697 Mitarbeiter.

Investition in E-Business

Die Würth-Gruppe investierte 2016 wieder kräftig in den Bereich E-Business: Am 1. Dezember ging die E-Procurement-Lösung und Online-Beschaffungsplattform für den B2B-Bereich Wucato (www.wucato.de) an den Start. Über 500.000 Produkte von Lieferanten aus der Würth-Gruppe als auch externen Drittanbietern werden für die Kunden bereitgestellt. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt hinsichtlich der digitalen Wettbewerbsfähigkeit.

Allein das Mutterunternehmen, die Adolf Würth GmbH & Co. KG, plant für 2017 60 Neueinstellungen im Bereich E-Business und Online-Spezialisten. Dies zeigt die Bedeutung, die der Konzern diesem Kanal beimisst.

Mit 600 Millionen Euro weist das Betriebsergebnis 2016 der Würth-Gruppe nach vorläufigen Berechnungen ein deutliches Wachstum gegenüber dem Vorjahr aus (2015: 525 Millionen Euro). „Steigerung in der Produktivität einhergehend mit zielorientierter Kostenreduktion sind zwei Beispiele für die überdurchschnittliche Ergebnissteigerung“, so Friedmann.

Adolf Würth GmbH & Co. KG