Saint-Gobain Glass Produkte sind Cradle to Cradle zertifiziert
Als erster Glashersteller hat Saint-Gobain die Cradle to Cradle-Zertifizierung in der aktuellsten Version 4.0 erhalten. Die ausgezeichneten Gläser geben Architekten und Bauherren Planungssicherheit für ihre nachhaltigen Bauprojekte.
Das international anerkannte Cradle to Cradle-Zertifikat übernimmt eine Vorreiterrolle und bietet Planern und Bauherren Orientierung und Sicherheit für den Bau umwelt- und sozialverträglicher Fassaden mit Glas.
Saint-Gobain Glass hat auf Anhieb die begehrte Auszeichnung in Bronze erreicht für die in Europa hergestellten Float- und beschichteten Glasprodukte:
- Float Glass und beschichtetes Glas
- Stadip Verbundsicherheitsglas und
- Oraé (CO2 reduziertes Glas) und ORAÉ beschichtetes Glas.
Bestwerte für Oraé – das CO2-reduzierte Glas
Im Zertifizierungsprozess nach Cradle to Cradle (C2C) werden Produkte von unabhängigen Experten auf der Grundlage ihrer ökologischen und sozialen Auswirkungen während ihres gesamten Lebenszyklus bewertet. Die Zertifizierung garantiert, dass die Materialien strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren. Im Fokus stehen fünf Kategorien, die zentrale Themenbereiche der Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft umfassend abdecken: Materialgesundheit, Materialwiederverwertung, Erneuerbare Energien und CO2-Management, Wassermanagement sowie Soziale Verantwortung.
Bei der grundsätzlichen Bewertung der "Umweltpolitik und des Umweltmanagements" erhielten sogar alle eingereichten Saint-Gobain Produkte die höchste Einstufung in "Platin". Das neue CO2-reduzierte Glas Oraé wurde darüber hinaus in der Kategorie Kreislauffähigkeit mit dem höchsten Wert eingestuft. Mit einem Fußabdruck von nur 6,64 kg CO2-eq/m² bei 4 mm Standarddicke liegt das neue Basis-Glas mehr als 40 Prozent unter dem bisherigen Durchschnitt der in Europa produzierten Gläser des Unternehmens. Der Schlüssel dafür liegt unter anderem in dem hohen Scherbenanteil in der Glasproduktion (64 Prozent).
Cradle to Cradle ist ein Ansatz für eine konsequente Kreislaufwirtschaft. Im Kern geht es darum, in kompletten Produktkreisläufen zu denken, also "von der Wiege bis zur Wiege". Das bedeutet, Produkte sollen bereits im Zuge der Entwicklung so designt werden, dass die eingesetzten Materialien vollständig wiederverwertet werden können. Alle Inhaltsstoffe sind chemisch unbedenklich und kreislauffähig. Müll im heutigen Sinne, wie er durch das bisherige "Take-Make-Waste"-Modell entsteht, gibt es nicht mehr.
Kreislaufwirtschaft mit Saint-Gobain Glass
Die C2C Zertifizierung sorgt für Transparenz und Vergleichbarkeit. Zudem sind belastbare Aussagen über die Produkte, deren Inhaltsstoffe und Produktionsweise möglich. Die Zertifizierung ergänzt im Unternehmen die bereits von Saint-Gobain Glass veröffentlichten EPDs (Environmental Product Declaration) und HPDs (Health Product Declaration). Die ausgezeichneten Gläser geben Architekten und Bauherren Planungssicherheit für ihre nachhaltigen Bauprojekte; zudem sind sie für die nachhaltige Beschaffung nach C2C-Kriterien geeignet.
"Das ist ein Beweis und sichtbares Zeichen für unser Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung", sagt Fabrice Desmons, International Marketing Director Building Glass. Dies unterstreiche einmal mehr "unser Engagement für eine transparente Kommunikation über den ökologischen Fußabdruck unserer Produkte, um Kunden und Stakeholdern zu helfen, fundierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen."
Weitere Informationen: saint-gobain-glass.de
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