Die zweite digitalBAU, die im Februar 2022 wieder in Köln stattfindet, wird nach Aussagen der Veranstalter an den Erfolg der Premiere im Jahr 2020 anknüpfen.

Die zweite digitalBAU, die im Februar 2022 wieder in Köln stattfindet, wird nach Aussagen der Veranstalter an den Erfolg der Premiere im Jahr 2020 anknüpfen. (Foto: © Messe München GmbH)

digitalBAU knüpft an Premiere an

Vom 15. bis 17. Februar 2022 findet auf dem Kölner Messegelände zum zweiten Mal die digitalBAU, die Fachmesse für digitale Lösungen in der Baubranche, statt.

Die Beteiligung seitens der Aussteller an der digitalBAU, in deren Mittelpunkt digitale Lösungen für die Braubranche stehen, liegt laut Aussage der Veranstalter auf Vor-Corona-Niveau. Einen Ausblick auf die Messe, die auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam von der Messe München und dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) ausgerichtet wird, gibt Dr. Reinhard Pfeiffer, Stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung, Messe München, im Kurz-Inverview.

Gebäudehülle: Herr Dr. Pfeiffer, Messen haben pandemiebedingt schwierige Zeiten erlebt. Wie spiegelt sich das auf der digitalBAU 2022 wider?
Pfeiffer: Wir freuen uns über einen starken Zuspruch für die kommende digitalBAU: Die Anmeldungen der Aussteller sind bis dato nahezu auf Vor-Corona-Niveau – ein großer Erfolg. Der Bedarf an digitalen Lösungen ist ein Dauerbrenner, dem unsere Messe Rechnung trägt. Die digitalBAU wächst zudem von einer auf drei Hallen und stellt mit einer neuen Hallenstruktur das Netzwerken der Teilnehmer deutlich stärker in den Mittelpunkt.
Bereits seit September finden Messen wieder erfolgreich statt. In München hat vor allem die erste internationale Großveranstaltung seit Covid 19, die IAA MOBILITY, den nachfolgenden Messen starken Rückenwind gegeben. Aufgrund unseres erprobten Schutz- und Hygienekonzeptes und unserer erfahrenen Partner bei der Köln Messe können wir auch zur digitalBAU ein sicheres Messeerlebnis gewährleisten.

Dr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, erklärt, man habe mit digitalBAU eine zusätzliche Plattform neben der BAU in München geschaffen und mit der Veranstaltung den Nerv der Zeit getroffen. Foto: © Messe München GmbHDr. Reinhard Pfeiffer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München, erklärt, man habe mit digitalBAU eine zusätzliche Plattform neben der BAU in München geschaffen und mit der Veranstaltung den Nerv der Zeit getroffen. Foto: © Messe München GmbH

Gebäudehülle: Welche Rolle spielt die digitalBAU in Ihrem Messenetzwerk?
Pfeiffer: Auf der digitalBAU kommen die Top-Experten zusammen, die die Digitalisierung der Baubranche vorantreiben. Die Plattform profitiert dabei vom Netzwerk der Weltleitmesse BAU, die alle zwei Jahre in München stattfindet und die dem Thema natürlich ebenfalls großen Raum gibt. Die Innovationszyklen im digitalen Bereich sind jedoch kürzer, deshalb haben wir mit der digitalBAU eine zusätzliche Plattform geschaffen – und den Nerv der Zeit getroffen: Die erste Ausgabe Anfang 2020 übertraf unsere Erwartungen. Jetzt freuen wir uns auf das Wiedersehen mit unseren Kunden – und auf neue Aussteller wie JUNG, GIRA, PERI und Wilhelm-Layher.

Gebäudehülle: Was sind die inhaltlichen Highlights auf der Messe?
Pfeiffer: Das Rahmenprogramm fällt ebenfalls umfangreicher aus, neu hinzugekommen sind die Themen Robotik und Künstliche Intelligenz, Gebäudeautomatisation und digitale Stadtplanung. Neu ist auch die digitalBAU Innovation Challenge, hier werden via Online-Voting auf unserer Website Lösungen aus der Branche und von Start-ups ausgezeichnet – der finale Pitch findet dann live auf der digitalBAU statt.
Architekturbüros wie SOBEK Ingenieure, Henn Architekten, kadawittfeldarchitektur und GRAFT sind mit an Bord. Architekten können wieder an eigenen Führungen teilnehmen. Ein Highlight ist die Keynote "Transformative Ideen für das New European Bauhaus" von Francesca Bria, Präsidentin des nationalen italienischen Innovationsfonds CDP Venture Capital – es geht hier um die Identität von Gebäuden, Orten und urbanen Quartieren und deren zukunftsfähige Entwicklung. Das Architekturbüro HPP beleuchtet "Modulares Planen und Bauen in der Praxis" im Bauverlag Forum. Es geht um Digitalisierung auf allen Ebenen, im Handwerk, in der Planung und natürlich zu BIM, auch in den Kommunen.

Über die digitalBAU

Die digitalBAU ist die Fachmesse für digitale Produkte und Lösungen für die Baubranche und bildet die gesamte Wertschöpfungskette rund um das digitale Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden ab. Die Messe richtet sich vorrangig an Planer, Architekten, Ingenieure, Bauunternehmer und Handwerker.

Sie ist Teil des BAU Messenetzwerkes der Messe München und wird gemeinsam mit dem Bundesverband Bausoftware (BVBS) in den Zwischenjahren der BAU ausgerichtet. Zur digitalBAU 2020 kamen 270 Aussteller und rund 10.000 Besucher. Die nächste digitalBAU findet von 15. bis 17. Februar 2022 in Köln statt.

Weitere Informationen: www.digital-bau.com