Digitale Möglichkeiten helfen, den Bauprozess zu optimieren. Durch Virtual Reality sind Gebäude digital erlebbar.

Digitale Möglichkeiten helfen, den Bauprozess zu optimieren. Durch Virtual Reality sind Gebäude digital erlebbar. (Foto: © FH Münster/Katharina Kipp)

Erstes BIM-Symposium an der FH Münster

FASSADE - Aktuell

Februar 2020

Die Fachhochschule Münster lädt am 12. März zu einem Symposium zum Thema Building Information Modeling (BIM). Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind noch bis zum 4. März möglich.

Am Bau eines Gebäudes sind viele beteiligt: Architekten, Bauingenieure, Gebäudetechniker, Elektrotechniker, Statiker, Bauunternehmer. Sie alle erfassen Daten, arbeiten an den Plänen, setzen sie um. Effizienter geht das durch die digitale Gebäudeplanung Building Information Modeling (BIM).

Die Idee: Gebäude digital entwerfen, modellieren, optimieren und simulieren – von der Planungsphase über den Bau bis hin zum Betrieb und dem möglichen Rückbau. Dafür macht die FH Münster ihre Studierenden fit. Seit zwei Jahren bieten die Fachbereiche Bauingenieurwesen, Energie – Gebäude – Umwelt und Architektur die interdisziplinäre Lehrveranstaltung BIM an.

Volle Bandbreite der Projekte wird präsentiert

An der FH Münster gibt es seit zwei Jahren die interdisziplinäre Lehrveranstaltung BIM. Studierende der Fachbereiche Bauingenieurwesen, Energie – Gebäude – Umwelt und Architektur arbeiten gemeinsam an digitalen, virtuellen Gebäudemodellen. Foto: © FH Münster/MSAAn der FH Münster gibt es seit zwei Jahren die interdisziplinäre Lehrveranstaltung BIM. Studierende der Fachbereiche Bauingenieurwesen, Energie – Gebäude – Umwelt und Architektur arbeiten gemeinsam an digitalen, virtuellen Gebäudemodellen. Foto: © FH Münster/MSA

Wie groß das Know-how ist, davon können sich Fachleute und Studierende am 12. März in Münster überzeugen. Denn dann findet das erste BIM-Symposium der Hochschule statt. "Wir wollen die volle Bandbreite unserer Projekte präsentieren und uns mit anderen austauschen", sagt Prof. Dr. Carsten Bäcker, der am Fachbereich Energie – Gebäude – Umwelt zur Simulation gebäudetechnischer Systeme lehrt und forscht.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Henriette Strotmann – Expertin für Baubetrieb und Digitalen Bauwerkszyklus am Fachbereich Bauingenieurwesen – und Prof. Ulrich Blum vom Fachbereich Architektur – er lehrt dort Digitales Entwerfen – der TAFH Münster GmbH sowie vielen Unterstützern hat er die Veranstaltung mit Inhalten gefüllt.

Vier Themenblöcke

Auf der Agenda stehen mehrere Themenblöcke: Software und Interdisziplinarität, BIM aus der Praxis, Gesetzliche Herausforderungen, BIM interdisziplinär an der FH Münster. Dabei geht es zum Beispiel um den BIMLeitfaden, um BIM und Bauphysik, die Möglichkeiten des modellbasierten Mängelmanagements, um Betreibermodelle für digitalisierte Gebäude und um die BIM-Projektierung.

Das BIM-Symposium am 12. März beginnt um 10 Uhr und endet um 16:45 Uhr mit einem Get-together. Es findet statt auf dem Leonardo-Campus 10, im Raum Leo 1, in Münster. Wer teilnehmen will, sollte sich bis zum 4. März anmelden unter fhms.eu/bimsymposium. Dort finden sich auch ausführliche Informationen zur Veranstaltung.

Das BIM-Symposium ist kostenlos, die Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung bei der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen wurde beantragt. Organsiert wird das BIM-Symposium von der TAFH Münster GmbH in Kooperation mit "buildingSMART" – einem Verein, der die technische Abstimmung der Schnittstellen im BIM-Prozess strukturiert.

fhms.eu/bimsymposium