Mit der Zeit kann es durch äußere Witterungsbedingungen zu Verschmutzungen auf dem Torblatt kommen und durch die Schmutzpartikel beim Aufrollen. (Foto: © Hörmann)
April 2023
Garagen-Rolltore kommen häufig dann zum Einsatz, wenn der Deckenbereich in der Garage frei bleiben soll und es auch seitlich keine Abstellmöglichkeit für ein Torblatt gibt.
Mit der Zeit kann es durch äußere Witterungsbedingungen zu Verschmutzungen auf dem Torblatt kommen und durch die Schmutzpartikel beim Aufrollen des Tores leichte Kratzer auf dem Behang entstehen. Um dem vorzubeugen, hat Hörmann einen zusätzlichen Oberflächenschutz für Garagen-Rolltore, die Wickeleinheit DuraBelt, entwickelt.
Beim Aufrollen legen sich mehrere Gurte zwischen die einzelnen Lagen des Torbehangs, die Kratzspuren auf dem Torblatt deutlich reduzieren. Optisch ist der DuraBelt von außen nicht sichtbar. Der nur bei Hörmann erhältliche Oberflächenschutz kann für alle Innen- und Außen-Rolltore eingesetzt und auch nachträglich montiert werden.
In dem folgenden Interview erklärt Robin Schwede, Produktexperte für Garagen-Rolltore bei der Hörmann KG Amshausen, die Funktionsweise und Vorteile des Oberflächenschutzes DuraBelt.
RTS: Wann kommen Rolltore im privaten Wohnungsbau zum Einsatz?
Robin Schwede: Rolltore kommen immer dann zum Einsatz, wenn der Platz unter der Garagendecke anderweitig benötigt wird und somit nicht für die Laufschienen eines Garagentors genutzt werden kann. Das Hörmann RollMatic Tor ist aufgrund seiner Bauart sehr kompakt und neben dem Einsatz als "Problemlösertor" auch optisch ein schönes Garagentor.
RTS: Wie funktioniert der neue Oberflächenschutz?
Robin Schwede: Im alltäglichen Gebrauch können sich je nach Einflüssen der Torumgebung Fremd- und Schmutzpartikel auf der Oberfläche der Lamellen absetzen. Ein über der Wickelwelle fest montiertes Band aus speziellem Schaumstoff legt sich beim Öffnen des Rolltors zwischen die einzelnen Lamellen im Wickelballen. Dadurch reduziert sich der Kontakt der Lamellen untereinander auf ein Minimum. Zudem beugt der DuraBelt kleineren Relativbewegungen zwischen den Lamellen vor, wodurch der Oberflächenverschleiß ebenfalls reduziert wird. Optisch ist der DuraBelt von außen nicht sichtbar.
RTS: Für welche Tortypen ist die Lösung erhältlich?
Robin Schwede: Unser DuraBelt kann bei den Garagen-Rolltoren RollMatic und RollMatic T eingesetzt werden.
RTS: Wird er nur bei neuen Toren eingesetzt oder ist dieser auch nachrüstbar?
Robin Schwede: Die Wickeleinheit kann bei allen älteren RollMatic Toren nachgerüstet werden. Bei werksseitiger Bestellung mit einem neuen Tor sind die zur Befestigung notwendigen Lochgruppen bereits in der Sturzblende integriert, somit ist das System noch schneller zu montieren. Der Montageaufwand beträgt pro Einheit lediglich ca. drei bis fünf Minuten. Eine Nachrüstung empfiehlt sich für alle Tore und Kunden denen daran gelegen ist, die Oberfläche der Lamellen langfristig zu schonen.
RTS: Welche Argumente sollten in einem Beratungsgespräch genannt werden?
Robin Schwede: Neben dem DuraBelt ist ein wichtiger Vorteil die patentierte Zugfedertechnik, die es nur bei Hörmann gibt. Der zuverlässige Gewichtsausgleich unterstützt den Antrieb beim Öffnen bzw. Schließen des Tors. Außerdem wurde die Steuerung überarbeitet, sodass nun eine Bedienung mit dem Smartphone per Bluetooth und eine Integration des Rolltors in ein Smart Home System möglich ist.
RTS: Danke für die Informationen!
Weitere Informationen: www.hoermann.de
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