Vera Hartmann, Architektin, Partnerin und Geschäftsführerin des renommierten Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton und Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe.

Vera Hartmann, Architektin, Partnerin und Geschäftsführerin des renommierten Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton und Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe. (Foto: © APA/Martin Lusser)

Hella: Architektur neu denken

Zukunftsorientierte Architektur, nachhaltige Wohnkonzepte und die Transformation bestehender Bauten standen im Mittelpunkt beim Hella Architektur Club in Wien.

Vera Hartmann, Architektin, Partnerin und Geschäftsführerin des renommierten Berliner Architekturbüros Sauerbruch Hutton hielt einen Vortrag und zeigte erfolgreiche Objekt-Umsetzungen aus der Praxis.

Die Architektur befindet sich im Umbruch. Zwischen Urbanisierung, Klimawandel und dem Wunsch nach nachhaltigem Wohnen wächst die Herausforderung Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Menschen und den Anforderungen der Gesellschaft gleichermaßen gerecht werden. Bei der vierten Ausgabe des Hella Architektur Clubs, einem Forum für Vernetzung und Inspiration für Architekten, Developer und Fachmedien, präsentierte Architektin Vera Hartmann innovative Lösungsansätze.

"Das Thema Wohnen beschäftigt jeden Menschen", so Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe und Gastgeber des Abends. "Dabei geht es nicht nur um Funktionalität oder Ästhetik, sondern vor allem um Lebensqualität, leistbaren Wohnraum und nachhaltige Modelle, die den Ansprüchen einer sich verändernden Gesellschaft gerecht werden."

Zukunftsfähige Konzepte erfolgreich umsetzen

Das Franklin Village in Mannheim ist ein Wohnquartier in Holzbauweise und textilen Sonnenschutzanlagen. Foto: © Sauerbruch HuttonDas Franklin Village in Mannheim ist ein Wohnquartier in Holzbauweise und textilen Sonnenschutzanlagen. Foto: © Sauerbruch Hutton

Vera Hartmann zeigte anhand realisierter und geplanter Projekte, wie zukunftsfähige Konzepte erfolgreich umgesetzt werden können – etwa die Revitalisierung eines leerstehenden Bürogebäudes aus den späten 1960er-Jahren, bei dem es mit viel Feingefühl gelungen ist, den Bestandsbau an heutige Standards anzupassen und in hochwertigen Wohnraum zu transformieren.

Ein weiteres beeindruckendes Projekt zeigte die Entwicklung eines gesellschaftlich heterogenen, generationsgerechten Wohnquartiers, das auf nachhaltige und gemeinschaftsfördernde Prinzipien setzt. Dabei wurde deutlich: Die Architektur der Zukunft erfordert nicht nur Kreativität, sondern auch ein tiefes Verständnis für soziale und ökologische Zusammenhänge.

Vorhandene Gegebenheiten bestmöglich nutzen

"Das Leben ist bunt und vielfältig und genauso ist die Architektur", erklärte Vera Hartmann. "Es ist enorm wichtig, kontextuell zu denken und die vorhandenen Gegebenheiten bestmöglich zu nutzen. Unsere Aufgabe ist es, Räume zu schaffen, die flexibel, nachhaltig und lebenswert sind – für den Einzelnen und die Gemeinschaft."

Die Architektur stehe dabei immer wieder vor Herausforderungen – nicht zuletzt vor finanziellen. "Man kann nicht immer aus dem Vollen schöpfen", so Vera Hartmann. "Integrativ bedeutet daher auch, dass man für alle Budgets plant und den Raum effizient nutzt!"

Wertvoller Austausch über innovative Ideen des Bauens und Wohnens

Ein innerstädtisches Stadtquartier mit Schwerpunkt Wohnen, das Stöckach Areal in Stuttgart, ist derzeit noch in Planung. Foto: © Sauerbruch HuttonEin innerstädtisches Stadtquartier mit Schwerpunkt Wohnen, das Stöckach Areal in Stuttgart, ist derzeit noch in Planung. Foto: © Sauerbruch Hutton

Andreas Kraler, geschäftsführender Gesellschafter der Hella Gruppe, zeigte sich von den vorgestellten Projekten begeistert und freute sich über das rege Publikumsinteresse: "Beim vierten Hella Architektur Club haben wir einmal mehr gesehen, wie wertvoll der Austausch über innovative Ideen des Bauens und Wohnens ist! Nachhaltigkeit und Effizienz sind auch bei Hella zentrale Themen – insbesondere die Potenziale für energieeffizientes Wohnen durch außenliegenden Sonnenschutz und Kosteneinsparungen bei Kühlung und Heizung. Mit dem Hella Architektur Club fördern wir den Austausch zwischen Architekten, Bauträgern und Ausstattern und sehen immer wieder, dass wir viel voneinander lernen können."

Die geladenen Gäste folgten dem spannenden Vortrag und nahmen die Impulse zum Anlass für eine angeregte Diskussion, die beim anschließenden Networking und Flying Dinner fortgesetzt wurde. Das exklusive Setting des Loft Z13 bot den perfekten Rahmen für die Veranstaltung. Dieses private Apartment, das seit Kurzem als Eventlocation gemietet werden kann, ist das einzige Objekt des italienischen Star-Architekten Vincenzo de Cotiis in Österreich.

Das Innendesign ist in einem industriell-urbanen Stil gehalten und überzeugt durch ein einzigartiges Flair. Die Arbeit von Vincenzo de Cotiis begeistert nicht nur die Teilnehmer des Hella Architekturclubs in Wien, sondern auch anspruchsvolle internationale Kunden wie George Clooney, Steven Spielberg und die Obamas, für die er Immobilien designt hat.


Weitere Informationen: hella.info