„In unserem Sortiment finden sich inzwischen 4587 Lagerprofile für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche“, so Lars Hegemeier. (Quelle: GfA-Dichtungen)

Schluss mit luftig

Es zieht, es pfeift, es tropft – undichte Fenster oder Türen können ein erheblicher Störfaktor sein. Wie man diese wieder dicht bekommt, weiß Lars Hagemeier (49). Er ist seit zehn Jahren Geschäftsführer des norddeutschen Dichtungsspezialisten GfA-Dichtungen mit Sitz in Marxen bei Hamburg.

Seit sich vor rund anderthalb Jahren der Generationswechsel in dem von seinen Eltern 1978 gegründeten Unternehmen vollzog, hat Hagemeier mit seinem Team stark in Innovation investiert. Das Resultat: Dichtungen für alle Ansprüche. Darunter co-extrudierte Dichtungsprofile, rahmenkonfektionierte Dichtungen sowie Dichtungen mit Antidehnungsfaden.

Mehr als Standard

"In unserem Sortiment finden sich inzwischen 4587 Lagerprofile für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche. Das Produktspektrum umfasst Profile für Fenster, Rollläden, Zimmer- und Haustüren sowie Duschen, Küchen, Wintergärten, Solarsysteme, Möbel und Trennwände etc. Hinzu kommen Dichtungen zum Nachrüsten – selbstklebend oder zum Einfräsen", so Hagemeier. Das Besondere an den Dichtungen aus dem Hause GfA: "Viele unserer Dichtungsprofile sind mit dem sogenannten ‚Antidehnungsfaden’ ausgerüstet. Dieser verhindert die Längenstreckung während der Montage und damit zeitraubende Nacharbeiten – besonders im Bereich der Sanierung ein großer Vorteil."

Denn vor allem Kälte- und Lärmschutz spielen eine große Rolle. Das gilt besonders für Fenster und Türen – sie sind die "Schwachstellen" im Haus. Undichte Elemente verursachen, dass der Energiebedarf – meist unmerklich – langsam aber stetig über Jahre steigt. Während der Stand der Fenstertechnik heute auf einem sehr hohen Niveau angekommen ist und derartige Risiken selten auftreten, sieht es bei Altbauten oft anders aus. "Fenster und Türen haben eine erheblich längere Lebensdauer als die zum Herstellungszeitpunkt eingebauten Dichtungen", weiß der Experte.

Wohnkomfort wieder herstellen

Nicht selten schließen die Bauelemente deshalb nicht mehr dicht. Die Folge: Kälteeinfall, mehr Lärm und erhöhter Energiebedarf. Neue Dichtungen machen zwar noch kein neues Fenster oder eine neue Tür, aber bei der richtigen Auswahl des Dichtungsprofils helfen sie, den Wohnkomfort wieder herzustellen und Kosten zu senken.

Was aber, wenn das breite Standardprogramm an Dichtungen kein passendes Produkt bietet? Zum Beispiel bei alten Fenstern und Türen? Dann entwickelt die GfA kundenindividuelle Lösungen. Lars Hagemeier: "Dabei profitiert der GfA-Kunde von flachen Hierarchien und kompetenten Spezialisten. Hinzu kommt, dass wir über einen eigenen Werkzeugbau verfügen. Dieses Know-how", so Hagemeier, "ist ein wesentlicher Qualitätsbaustein. Denn dadurch können wir sehr schnell und flexibel auf individuelle Wünsche reagieren."

Qualität und fachkundige Beratung

Neben hohen Qualitätsansprüchen setzt die GfA auf umfassende Kompetenz bei der fachlichen Beratung. "So steht beispielsweise unser fünfköpfiges Außendienstteam dem Schlosser, Tischler und Fensterbauer vor Ort bei der Suche nach optimalen Dichtungslösungen fachkundig zur Seite.

Gemeinsam finden wir so für nahezu jedes Problem eine optimale Lösung", erklärt Lars Hagemeier. Von der Auswahl der richtigen Rohstoffe über das Profildesign in 3D-Konstruktion bis hin zum fertigen Profil.

Immer auf Lager

Alle Lagerprofile sind bereits ab einer Länge von fünf Metern online, per Telefon, Fax oder E-Mail bestellbar. "Neben den Standardfarben schwarz, grau, beige, braun, weiß und transparent fertigen wir nahezu jeden Farbton bei einer Bestellmenge ab 200 Metern an", erklärt Lars Hagemeier. Ab einem Auftragswert von 30 Euro erfolgen Lieferungen versandkostenfrei, ansonsten fallen € 6,95 Porto an.

Die Entwicklung neuer Profile ab 200 Metern, der eigene Werkzeugbau bereits für Kleinserien, moderne Produktion und persönliche Betreuung im Innen- und Außendienst bilden die Grundlage für eine umfassende Auftragsabwicklung. Die Fertigung von Dichtungsecken oder das Verschweißen kompletter Rahmen, die selbstklebende Ausrüstung und viele weitere Konfektionierungsmöglichkeiten runden das Angebot ab.

Materialeinsatz und Produktion

Aktuell stellt GfA-Dichtungen das gesamte Portfolio aus drei verschiedenen Rohstoffgruppen her: ein hochmodifiziertes Elastisch-PVC, verschiedene Materialvarianten aus der Gruppe der thermoplastischen Elastomere (TPE) sowie Silikonkautschuk. Und natürlich entsprechen alle von der GfA verwendeten Werkstoffe den relevanten EU-Richtlinien. Das bedeutet, alle Materialien sind somit REACH und RoHS konform und frei von verbotenen und deklarationspflichtigen Inhaltsstoffen.

"Mit Einführung eines Umweltmanagements entsprechend der Norm DIN EN ISO 14001:2009 im Jahr 2011 und einer Analyse durch ein Sachverständigenbüro genießt das Thema Energieeffizienz einen hohen Stellenwert bei der GfA", so Lars Hagemeier. Und weiter: "Außerdem versuchen wir, durch einen ressourcen-schonenden Umgang mit den verwendeten Rohstoffen, die Müllbelastung zu reduzieren."

So finden Produktionsabfälle im Regelfall eine Zweitverwertung in anderen Branchen. Auch Qualität wird bei dem Dichtungshersteller laut Lars Hagemeier großgeschrieben: "Im Bereich Qualitätsmanagement sind wir nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert."

www.gfa-dichtungen.de

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