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Hohe Belastung des Randverbundes: Im Vergleich zum hier abgebildeten Dreifach-Isolierglas ist bei Vierfach-Isoliergläsern eine deutlich kürzere Lebenszeit zu erwarten. (Bild: Josefine Unterhauser, Saint-Gobain)

Darf es eine Scheibe mehr sein?

Immer wieder werden Isolierglas-Hersteller mit der Frage nach Vierfach-Isoliergläsern konfrontiert. Schliesslich wissen inzwischen auch die meisten Endverbraucher, dass Dreifach-Iso „besser“ ist als Zweifach-Iso. Der logische Schluss wäre also: Dann ist Vierfach-Glas auch bestimmt besser als Dreifach-Glas, oder?

Das Problem: Vierfach-Isoliergläser entsprechen leider nicht dem beim Metzger an der Wursttheke gängigen Usus, nach dem freundlich gefragt wird: „Darf es eine Scheibe mehr sein?“ Warum dies so ist und welche Parameter eine Rolle spielen, beleuchtet Ralf Vornholt unter der Prämisse „Vierfach-Isoliergläser: Aufwand, Nutzen, Risiken“. Wenn Dreifach-Isolierglas besser ist als Zweifach-Isolierglas, liegt der Gedanke zwar nahe, dass Vierfach-Isolierglas noch besser sein muss.

Aber mit dem Attribut „besser“ wird fast immer und ausschließlich ein noch niedrigerer Ug-Wert verstanden. Dabei muss das System „Vierfach-Glas“ sowohl mechanisch, thermisch und wirtschaftlich als auch unter Berücksichtigung der Lebensdauer, der Gesamtenergiebilanz und der zunehmenden Komplexität solcher Systeme umfassender betrachtet werden.

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