ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer (3.v.l.) nahm sich viel Zeit, um die Produktausstellung bei Brenig genau in Augenschein zu nehmen und die vielfältigen Fragen der Unternehmens- und Verbandsvertreter zu beantworten. (Foto: © BVRS)

ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer (3.v.l.) nahm sich viel Zeit, um die Produktausstellung bei Brenig genau in Augenschein zu nehmen und die vielfältigen Fragen der Unternehmens- und Verbandsvertreter zu beantworten. (Foto: © BVRS)

Startschuss für den R+S-Tag 2019

Im Fachbetrieb Brenig in Wesseling wurden mit Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), die aktuellen Anliegen des Rollladen- und Sonnnenschutz-Handwerks diskutiert.

Der Startschuss für den Rollladen- und Sonnenschutz-Tag – in diesem Jahr am 30. März – wurde diesmal in Wesseling gegeben. Alljährlich führt ein ausgewählter RS-Fachbetrieb politische Prominenz aus Handwerksorganisationen, Bund, Land oder Kommune mit dem Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerk zusammen.

Gast in diesem Jahr war Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks und der Handwerkskammer zu Köln. Die Gastgeber, die Geschwister und Inhaber der Brenig Instandhaltungs GmbH Andrea und Torsten Brenig, der Kölner Innungsobermeister André Urban sowie Martina Engels-Bremer vom CDU Stadtverband Wesseling und die Repräsentanten des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz besichtigten beim Betriebsrundgang nicht nur die wichtigsten Branchenprodukte und -leistungen.

Hoffnung auf die Rückführung in die Meisterpflicht

Intensiv setzten sich die Gesprächsteilnehmer auch mit dem Bürokratieabbau und den bildungspolitischen Verwerfungen aufgrund der nach wie vor wahrnehmbaren Bevorzugung akademischer Bildung auseinander, die den Fachkräfte- und Nachwuchsmangel in Deutschland noch verschärft. Weitere wichtige Themen für das R+S-Handwerk waren die Auswirkungen drohender Fahrverbote für Diesel-Fahrzeuge in Innenstädten auf Handwerksbetriebe, die Ausbildung von Flüchtlingen und die Arbeits- und Sozialpolitik.

Handwerkspräsident Wollseifer gab zudem ein starkes Statement für die Rückführung des R+S-Handwerks in die Meisterpflicht ab. Er verwies darauf, dass beim ZDH, natürlich unterstützt durch die jeweiligen Verbände, besondere Anstrengungen unternommen würden, einigen Handwerksbereichen den Weg zurück in die Meisterpflicht zu ebnen.

Zielvorgaben erfüllt

Das Treffen in Wesseling erfüllte so nach Einschätzung des Bundesverbandes Rollladen und Sonnenschutz e.V. wieder einmal die Zielvorgabe für den Rollladen- und Sonnenschutztag, nämlich anhand konkreter Praxisbeispiele über den großen Beitrag des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks zu Energieeinsparung, Einbruchschutz und vor allem komfortablem Wohnen und Leben zu informieren.

https://rs-fachverband.de/