Sowohl IFN-Miteigentümer, Christian Klinger (links),  als auch der Finanzvorstand der IFN-Gruppe, Johann Habring, sind von einer profitablen Zukunft der neuen IFN-Tochter Skaala überzeugt: (Foto: © IFN)

Sowohl IFN-Miteigentümer, Christian Klinger (links), als auch der Finanzvorstand der IFN-Gruppe, Johann Habring, sind von einer profitablen Zukunft der neuen IFN-Tochter Skaala überzeugt: (Foto: © IFN)

Skaala: Umfassender Restrukturierungsplan

Die finnischen Behörden haben dem Vorschlag der IFN Holding über ein siebenjähriges Restrukturierungsprogramm, der die gesamte Skaala Gruppe betrifft, zugestimmt.

Die IFN Holding (Internationales Fensternetzwerk), laut eigenen Angaben führende europäische Unternehmensgruppe für Komplettlösungen rund um das Fenster mit Sitz in Traun, erwarb im Oktober 2017 nach Zustimmung der Österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde 80 Prozent Anteile an dem eigentümergeführten Unternehmen Skaala und wurde damit Mehrheitseigentümer des zweitgrößten finnischen Fenster- und Türenherstellers.

HandwerkKapitalintensive Investitionen in die Modernisierung der Produktion, die Entwicklung neuer Produkte und damit verbunden in den Bau neuer Anlagen, führten zu finanziellen Schwierigkeiten des finnischen Unternehmens. Diese sollen nun im Zuge eines mehrjährigen Restrukturierungsprogramms überwunden werden.

Meilenstein für die Zukunft

"Dies ist ein wesentlicher Meilenstein für die Zukunft von Skaala", betont Christian Klinger, Miteigentümer des Internationalen Fensternetzwerks IFN und CEO des finnischen Unternehmens.

"Eine signifikante Mehrheit der Gläubiger stimmte dem Restrukturierungsvorschlag zu. Dies ist ein klares Bekenntnis an eine profitable Zukunft des Unternehmens und dass das Restrukturierungsprogramm einer Insolvenz in jedem Falle vorzuziehen ist", ergänzt Anwalt Jari Salminen, der vom Gericht als offizieller Verwalter des Restrukturierungsprozesses bestellt wurde.

Restrukturierung sichert 350 Arbeitsplätze

HandwerkDas 1956 gegründete und in zweiter Generation geführte Familienunternehmen beschäftigt aktuell rund 350 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 rund 95 Millionen Euro Umsatz.

Skaala fertigt und vertreibt Fenster und Türen aus Holz und Holz/Aluminium in Finnland und Russland. Ähnlich wie Internorm ist Skaala auch mit Produktinnovationen am Markt erfolgreich.

"Skaala besitzt ein großes Potential und passt mit seiner Unternehmensstruktur, Marktposition und Produktrange perfekt in unsere Unternehmensgruppe", ist Christian Klinger weiterhin überzeugt. "Das Restrukturierungsverfahren sichert nun den wirtschaftlichen Fortbestand und hilft die vorhandenen Potentiale geordnet zu realisieren", schließt der CEO zuversichtlich.

www.ifn-holding.com 
www.skaala.co.uk