Mehr als 23 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 Prozent „Made in Austria“ – haben die drei Produktionswerke von Internorm in Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Im Bild: Unternehmenszentrale und Werk in Traun. (Bild: Internorm)

Mehr als 23 Millionen Fenstereinheiten und Türen – zu 100 Prozent „Made in Austria“ – haben die drei Produktionswerke von Internorm in Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Im Bild: Unternehmenszentrale und Werk in Traun. (Bild: Internorm)

Internorm europaweit mit Zuwächsen

Die Internorm International GmbH verzeichnet im Geschäftsjahr 2016 wieder europaweit Zuwächse.

Europas führende Fenstermarke liegt mit diesem Wachstum über dem Bran-chendurchschnitt und baut die Marktführerschaft in Österreich weiter aus. Im vergange-nen Jahr konnte mit einem erneut gesteigerten Auftragseingang (+ 5 Prozent) ein deutliches Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr erreicht werden.

2017 plant Internorm ein beachtliches Investitionspaket in Höhe von 26 Millionen Euro. Außerdem sind Internorm-Innovationen serienreif: So ist mittlerweile jedes produzierte Fenster mit mindestens einem Teil der I-tec Technologie ausgestattet.

Sehr gutes Jahr für Internorm

Mit einem deutlich gesteigerten Auftragseingang (+ 5 Prozent) konnte 2016 mit einem Gesamtumsatz von 322 Mio. Euro ein Plus von fast fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr (2015: 307 Mio. Euro) erreicht werden.

„2016 war ein sehr gutes Jahr für Internorm. Unsere Strategie auf Qualität, Innovation und Investition zu setzen, hat sich bewährt. So ist mittlerweile in jedem Fenster ein Teil der innovativen I-tec Technologie eingebaut. Wir liegen mit unserem Wachstum erneut über dem Branchendurchschnitt und wollen diesen Trend auch 2017 weiter fortsetzen. Dabei steht die Stärkung der Positionierung im Premium-Bereich mit Produktinnovationen ganz oben auf unserer Agenda“, erläutert Unternehmenssprecher und Miteigentümer Christian Klinger.

Zuwachs auch am Heimmarkt Österreich

2016 konnte Europas führende Fenstermarke am Heimmarkt Österreich, dem mengenmäßig größten Markt, ein Plus von fünf Prozent erwirtschaften. Zuwächse verzeichnen auch die Märkte in der Schweiz (+ 3 Prozent) und Italien (+ 2 Prozent), während die Auftragserteilung in Deutschland gleichbleibend verläuft. Leicht rückläufig war die Entwicklung in Frankreich. Erfolgreich zeigt sich der sonstige Export mit einem Zuwachs von 54 Prozent.

Insgesamt verzeichnete Internorm ein Auftragsplus von fünf Prozent. Die Exportquote blieb 2016 mit rund 55 Prozent gegenüber den Vorjahren konstant. Aufgrund der höheren Wertigkeit der Produkte konnte bis auf Italien in allen Märkten ein Umsatzplus verzeichnet werden. „Die Steigerungen in unserem Heimmarkt freuen uns natürlich sehr. Und auch bei Neubau und Sanierung konnten wir 2016 reüssieren. Mit einem umfangreichen Netz an Vertriebspartnern sind wir sowohl in Österreich, als auch in Europa sehr gut aufgestellt“, so Internorm-Geschäftsführer Johann Pichler.

Wieder starkes Investitionspaket mit 26 Millionen Euro

Rund 9 Mio. Euro hat Internorm im Jahr 2016 in Produktinnovationen, neue Technologien und den Ausbau von Fertigung und Vertrieb investiert. Für 2017 plant das Unternehmen ein Investitionspaket in Höhe von rund 26 Mio. Euro. Mit rund 13 Mio. Euro geht der größte Teil davon in Investitionen der Fertigungsanlagen für neue Produkte, gefolgt von der Modernisierung der Werke (ca. 8 Mio.).

Auch in den Vertrieb wird mit knapp 4 Mio. Euro wieder kräftig investiert. Und eine Million Euro stehen für sonstige Investitionen zur Verfügung. Europas führende Fenstermarke hat seit 2005 circa 270 Mio. Euro investiert – das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Investition von 22,5 Mio Euro.

I-tec Technologie in jedem produzierten Internorm-Fenster

Unsichtbare Verriegelung, vollintegrierte Lüftung, energieautarke Beschattung: Internorm setzt mit I-tec Verriegelung, I-tec Lüftung, I-tec Beschattung, I-tec Verglasung, I-tec SmartWindow sowie I-tec Insulation und I-tec Core technologische Maßstäbe in der Branche.

„Neue, revolutionäre Technologien benötigen eine längere Anlaufzeit, ehe sie sich am Markt durchsetzen und massenfähig werden. Heute, ist bereits jedes einzelne Fenster von Internorm serienmäßig mit einem Teil unserer innovativen I-tec Technologien ausgestattet“, betont Christian Klinger, Unternehmenssprecher und Miteigentümer von Internorm.

Die I-tec Innovationsserie untermauert die traditionelle Vorreiterrolle von Internorm bei der Entwicklung zukunftsweisender Fenstersysteme. „Wir haben der Fensterbranche schon in den vergangenen Jahrzehnten richtungsweisende Neuerungen vorgegeben. Als Premiumanbieter setzen wir mit unseren I-tec Innovationen erneut europaweite Maßstäbe“, so Klinger weiter.

I-tec Insulation: Granulat verbessert die Dämmwirkung

Bei Fenstern von Internorm sorgt HFCKW-, HFKW- und FKW-freier Thermoschaum für höchste Wärmedämmwirkung der Fensterrahmen. Bei vorerst zwei Systemen – dem Kunststoff- bzw. Kunststoff/Aluminium-Fenster KF 410 sowie dem Kunststoff/Aluminium-Verbundfenster KV 440 – setzt Internorm auf eine Technologie aus eigener Entwicklung: die I-tec Insulation. Dabei wird die Dämmung nicht mehr in Form von vorgefertigten Schaumprofilen verarbeitet, sondern als Granulat.

Das Dämm-Granulat wird mit Druck in das Rahmenprofil eingebracht und füllt die Hohlkammer lückenlos aus. Die Vorteile des innovativen Verfahrens: Es ermöglicht nicht nur eine effizientere, verschnittfreie Verarbeitung sondern auch eine Verbesserung der Wärmedämmung vom Fensterrahmen von Uf = 0,96 auf 0,92 W/m2K.

Neu: SolarXPlus – mehr Licht, mehr Energie

Erhöhte Wärmedämmung, guter Energieeintrag, mehr Tageslicht – so die Vorteile der neuartigen SolarXPlus-Wärmeschutzbeschichtung. Denn: SolarXPlus lässt mehr Tageslicht (Lichttransmission (LT) = 77 Prozent) und mehr solare Energie (g-Wert = 60 Prozent) in Innenräume als andere 3-fach-Verglasungen mit Wärmeschutzbeschichtungen. Das macht Wohnräume auf der einen Seite noch freundlicher und heller, auf der anderen Seite bietet sie eine ausgezeichnete Wärmedämmung – speziell in den dunklen Wintermonaten ein entscheidendes Plus an Wohnkomfort.

Beim Energieeintrag erreicht SolarXPlus annähernd Werte wie 2-fach Verglasungen mit Wärmeschutzbeschichtung in Hinblick auf Tageslicht. Der Heizwärmeverlust ist damit sehr gering (Ug von 0,5W/m2K) und der solare Energiezugewinn hoch (g-Wert liegt bei 60 Prozent).

Made in Austria

Europas führende Fenstermarke setzt bei der Produktion auf „Made in Austria“. Die Produktion findet zu 100 Prozent in den österreichischen Werken Lannach, Traun und Sarleinsbach statt.

Neben der eigenen Fensterproduktion ist Internorm der einzige Fensterhersteller, der Profile zu 100 Prozent in Österreich herstellt und Isolierglas ausschließlich selbst produziert. Außerdem zählt das oberösterreichische Unternehmen zu den größten ESG-Glasherstellern Österreichs. Neben der eigenen Isolierglasproduktion verfügt Internorm über ein Prüfzentrum, sowie eine eigene Haustürenproduktion. Über den Netzwerkpartner Schlotterer werden individuelle Sonnen- und Insek-tenschutzlösungen angeboten.

Der österreichische Fensterhersteller Internorm durfte im Februar 2017 feiern. Der Grund: Die 15-millionste produzierte Fenstereinheit verließ das Werk am Standort Sarleinsbach in Oberösterreich. Damit wurden mit Abstand die meisten Kunststofffenster Europas in Sarleinsbach gefertigt. Die rund 680 Mitarbeiter können im April erneut anstoßen. Denn dann feiert der Standort sein 40-jähriges Bestehen.

Ausblick 2017

In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Stärkung der Positionierung im Premium-Bereich mit Produktinnovationen sowie auf der Expansion des europäischen Händlernetzes. „Außerdem dürfen wir 2017 einige Jubiläen feiern. So feiert das Werk in Sarleinsbach sein 40-jähriges Bestehen, das Werk in Lannach sein 35-Jähriges und der Internorm-Flagshipstore in Pasching wird stolze zehn Jahre alt“, gibt Klinger Auskunft über die Aufgaben für 2017.

Internorm International GmbH