In der neuen Recyclinganlage von Deceuninck werden Produktionsabfälle aus der PVC-Fensterfertigung und Altfenster recycelt. (Foto: © Deceunick)

In der neuen Recyclinganlage von Deceuninck werden Produktionsabfälle aus der PVC-Fensterfertigung und Altfenster recycelt. (Foto: © Deceunick)

Deceuninck vervierfacht Recyclingkapazität

Mit der Inbetriebnahme einer neuen Recyclinganlage hat die Deceuninck Group ihre Recyclingkapazität für PVC-Altfenster auf 45.000 Tonnen pro Jahr erhöht.

In Betrieb ging die neue Hightech-Recyclingstraße von Deceuninck, Hersteller von PVC-Systemen für Fenster und Türen, Ende Januar 2019 am Recycling- und Aufbereitungsstandort Diksmuide in Belgien.

Das eingehende Material wird sich aus Industrieabfällen (eigene Reste und Verschnitt von Kunden) sowie PVC-Fenstern der ersten Generation zusammensetzen, die nun nach 30 bis 40 Jahren Nutzungsdauer in großer Zahl ausgetauscht werden, berichtet das Unternehmen..

Mit dieser Investition unterstreicht das belgische Unternehmen die eigene Überzeugung, dass PVC für die Bauindustrie ein nachhaltiges und zukunftssicheres Material darstellt. Dank seiner hohen Recycelbarkeit sei PVC ohne Qualitätseinbußen nahezu endlos wiederverwendbar, und mithilfe der Deceuninck Recyclinganlage lasse sich vermeiden, dass mehr als zwei Millionen Fenster pro Jahr auf Deponien und in Verbrennungsanlagen landen.

Auch für PVC-Profile mit Glasfaseranteil

Da die neue Anlage auf neuester Technologie basiere, könne man damit PVC-Profile aller Farben und Zusammensetzungen recyceln, auch solche mit Glasfaseranteil. Während des Recyclingprozesses würden alle Kontaminationen entfernt. Anschließend werde das Material gemahlen und farblich sortiert. Nach Abschluss des Prozesses werde das recycelte PVC-Granulat zur Extrusion neuer PVC-Fensterprofile genutzt.

Francis Van Eeckhout, CEO der Dekeuninck Group, erklärt: "Diese Investition unterstreicht sowohl den ökologischen Anspruch von Deceuninck als auch den unserer Kunden. Die verstärkte Nutzung von Recyclingmaterial wird die Ökobilanz unserer Produkte und des gesamten Produktionsprozesses weiter verbessern. Außerdem werden wir so unabhängiger von Neumaterial und reduzieren damit bis zu einem gewissen Grad die negativen Auswirkungen von Preisschwankungen am Rohstoffmarkt."

www.deceuninck.com