Eine Unterschrift auf dem Tablet und alle Lieferscheine kommen per Mail: Hermann-Josef Müller (r.) nimmt die Anlieferung von Fahrer Eike Krötz entgegen. (Quelle: Helmut Meeth GmbH & Co. KG)

Eine Unterschrift auf dem Tablet und alle Lieferscheine kommen per Mail: Hermann-Josef Müller (r.) nimmt die Anlieferung von Fahrer Eike Krötz entgegen. (Quelle: Helmut Meeth GmbH & Co. KG)

Meeth: Lieferscheine ab jetzt elektronisch

FoWi - Aktuell

Mai 2017

Die Fertigung läuft bei der Helmut Meeth GmbH & Co. KG schon viele Jahre papierlos – nun ist der Wittlicher Fensterbauer auch bei den Lieferscheinen auf eine elektronische Übermittlung umgestiegen.

Möglich macht dies die neue HM Delivery App. Sie wurde innerhalb von rund drei Monaten hausintern entwickelt. Das Ziel: Der LKW-Fahrer kann mithilfe eines Tablets direkt vor Ort eine Empfangsbenachrichtigung erzeugen und diese digital versenden. Kein Papierkram mehr.

Mit dem Prozess vertraut

Im vergangenen November startete die Testphase, in der das neue System zunächst mit einem Tablet ausprobiert wurde. Mittlerweile sind alle Fahrer mit der erforderlichen Technik ausgestattet und mit dem Prozess vertraut: Bei der Zustellung trägt der Fahrer alle ausgelieferten Aufträge sowie nötige Zusatzinformationen ein und der Kunde quittiert den Erhalt per Unterschrift direkt auf dem Tablet. Aus den eingetragenen Daten und Unterschriften erzeugt die App eine Empfangsbestätigung, die dann zusammen mit allen zugehörigen Lieferscheinen per E-Mail versendet wird.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Der Kunde muss nur noch eine einzige Unterschrift für die gesamte Anlieferung leisten. Die Archivierung wird durch die elektronische Form deutlich erleichtert. Und auch die Umwelt wird geschont.

Ressourcenschonender arbeiten

Das kommt auch bei den Kunden an. „Früher musste jeder Lieferschein einzeln unterschrieben werden. Das konnte dann für eine gesamte Anlieferung schon mal etwas dauern. Jetzt reicht eine Unterschrift aus und statt einem Haufen Zettel habe ich alle Unterlagen ordentlich sortiert im E-Mail-Eingang“, erzählt Hermann-Josef Müller aus Gindorf, langjähriger Partner der Helmut Meeth GmbH & Co. KG.

„Bislang wurde für jede Bestellung ein Lieferschein ausgedruckt, meistens mehrere Seiten lang und immer in zweifacher Ausführung. Die Menge Papier, die dabei zusammenkam, war enorm. Dabei ist es in der heutigen Zeit relativ leicht möglich, ressourcenschonender zu arbeiten – genau deshalb haben wir uns für den elektronischen Weg entschieden. Auch die Archivierung ist auf diese Weise sehr viel weniger zeit-, kosten- und ressourcenintensiv – und das für beide Seiten“, so Firmenchef Helmut Meeth.

www.helmut-meeth.com