Technik, Design und Logistik für einen Modellwechsel aufeinander abzustimmen, braucht seine Zeit und gut durchdachte digitale Prozesse. (Quelle: Markilux)

Gut geplanter Modellwechsel

FoWi - Aktuell

Juni 2016

Die Markilux 889 war eine der ersten Unterglasmarkisen, die der Markt zu bieten hatte und für Markilux ein "Dauerläufer". Doch jedes Produkt braucht irgendwann eine Frischekur, vor allem in Zeiten wie heute, in denen elektronisch und automatisch gesteuerte Funktionen beim Kunden immer mehr nachgefragt sind.

Technik, Design und Logistik für einen solchen Modellwechsel aufeinander abzustimmen, braucht seine Zeit und gut durchdachte digitale Prozesse.

Markisenexperte Markilux ist in diesem Frühjahr mit seiner neuen Unterglasmarkise, dem Modell 879 an den Start gegangen. Sie löst das bisherige Modell 889 zukünftig ab. Michael Gerling, technischer Leiter im Unternehmen, ist stolz auf deren zehnjährige Erfolgsgeschichte. "Sie war eine der ersten Markisen dieser Machart im sich entwickelnden Markt für Glas-Terrassendächer und mit rund 60 000 verkauften Stück auch die bis jetzt von uns meist verkaufte. Die Unterglasmarkise ist ein robuster Dauerläufer, der viele Jahre seinen Dienst reibungslos erfüllt. Dieses Erfolgsrezept wollen wir mit dem Folgemodell weiterführen."

Einheitliches Markisen-Design

Dabei sind zehn Jahre für einen Produktzyklus heute eine lange Zeitspanne. Doch Produkte müssen sich den Bedürfnissen des Marktes anpassen, wie einer wachsenden Nachfrage nach elektrisch und automatisch steuerbaren Funktionen.

"Deshalb haben wie die Technik der Unterglasmarkise verfeinert und zwar in puncto Laufeigenschaften und Tuchsitz, durch eine große Tiefe und Breite, ein LED-Lichtsystem und die Möglichkeit, die Markise über eine Hausautomation steuern zu können. Zudem wollten wir das Design an die Wintergartenmarkise 8800 anpassen, um unser Produktprogramm aufeinander abzustimmen", sagt Michael Gerling. Denn immer häufiger sieht man sowohl Glasdächer als auch Wintergärten gemeinsam an Häusern. Da ist es wichtig, dass verschiedene Produkte gut miteinander harmonieren und das Design zugleich zu jedem Glasdach, jeder Fassadenkonstruktion passt.

Zusammenspiel von Technik und Logistik

Bis ein neues Markisenmodell marktreif ist, vergehen laut Michael Gerling gut zwei Jahre. Alle Bauteile für ein neues Produkt-Design sind so anzupassen, dass eine Anlage gut läuft. Technik und Äußeres sind aufeinander abzustimmen. "Für diesen Prozess setzen wir einen 3D-Drucker ein, der erste Prototypen fertigt. Mit ihnen können wir beurteilen, welche Ideen technisch machbar sind und welche nicht", so Gerling.

Ein Modellwechsel setzt im Zeitalter von Industrie 4.0 neben der reinen Entwicklungsarbeit auch gut durchdachte digitale Prozesse für die Logistik voraus. Das Zusammenspiel von Werkzeug und Material muss exakt auf den einen Termin, den Serienstart hin funktionieren. Das ist mit einer Menge Arbeit und guter Vorplanung verbunden.

"Bei allem Entwickeln, Planen und Vorbereiten wollten wir unseren Kunden auch künftig mit der neuen Unterglasmarkise ein optimales Preis-Leistungsverhältnis bieten. Denn auch dies ist wichtig, um an die bisherige Erfolgsstory nahtlos anzuknüpfen", betont Michael Gerling.

www.markilux.com

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