Neben den KNX-Funkanwendungen wird das Unternehmen auf der Messe weitere Neuheiten präsentieren. (Quelle. Elsner)

Funk statt Wände aufklopfen

FoWi - Aktuell

April 2016

Besitzer von KNX-Smart Home-Einrichtungen können sich freuen, denn wer jetzt nachrüsten möchte, kann auf lästiges Kabelverlegen verzichten. Motorsteuergeräte für Jalousien oder Fenster mussten seither per Kabel mit dem Gebäudesteuerungssystem verbunden werden.

Wenn keine Anbindung an das Bussystem vorhanden war, hieß es Schlitze in Wände machen, Kabel legen und Wände wieder verputzen, neu tapezieren. Mit den neuen KNX-Funkanwendungen, die Elsner Elektronik auf der Light + Building 2016 in Frankfurt präsentiert hat, gehört das der Vergangenheit an.

Unkompliziert ins KNX-Bussystem einbinden

Der Linienkoppler KNX LC-TP bildet die Schnittstelle zwischen drahtgebundenem KNX-Bus (Twisted Pair) und KNX-Funk. Der Aktor KNX RF-MSG-ST bindet Fenster- oder Beschattungsanriebe einfach und schnell ins KNX-System ein. Gerade bei denkmalgeschützten Gebäuden ist die kabellose Anbindung vorteilhaft.

Der Funk-Aktor wird zwischen Antrieb und Stromversorgung eingesteckt. Die Einrichtung erfolgt über die KNX-Software ETS. In der Applikation kann die Funktion des Aktors detailliert an den verwendeten Antrieb angepasst werden. Besonders praktisch ist die automatische Laufzeitermittlung per Strommessung.

Elsner Elektronik verwendet für seine Funkkomponenten den Standard KNX RF S. Somit können die Funk-Produkte unkompliziert ins KNX-Bussystem eingebunden werden. "Wenn Kunden seither neue KNX-Produkte an ihr System anbinden wollten, mussten sie in ihrem vielleicht gerade frisch renovierten Haus Wände aufklopfen und Kabel verlegen. Dabei entsteht eine Menge Schmutz und das will keiner. Mit den Funkmodulen kann einfacher nachgerüstet werden. Vor allem da, wo keine Kabel mehr verlegt werden können, ist das ein deutlicher Vorteil", so Geschäftsführer Thomas Elsner.

www.elsner-elektronik.de

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