iWDVS-Messestand auf der FAF 2019. (Foto: © Jens Blankenburg/Patrick Schreiner/IWM.biz)

iWDVS-Messestand auf der FAF 2019. (Foto: © Jens Blankenburg/Patrick Schreiner/IWM.biz)

iWDVS auf der FAF 2019: Fassade neu denken

FASSADE - Aktuell

April 2019

Wie kann dem Fachkräftemangel in der Baubranche entgegengewirkt werden? Hierzu entwickelte iWDVS Lösungsansätze und Ideen bei der größten Design Thinking Challenge der Baubranche.

Dies geschah in Zusammenarbeit mit rund 200 Messebesuchern und Experten über drei Tage hinweg. In Zeiten steigender Komplexität und hoher Wettbewerbsdynamik in der Baubranche ist ein hoher Vernetzungsgrad der Garant für prozesssicheres, qualitativ hochwertiges und nachhaltiges Bauen im Fassadenbau.

Das Innovationsnetzwerk iWDVS sieht seine zentrale Aufgabe darin, sich den gewerkeübergreifenden Herausforderungen zu stellen und Lösungsansätze zu entwickeln. Ihr Schlüssel zum Erfolg ist dabei ihre als Netzwerk organisierte Kooperation. Mit innovativen gewerkübergreifenden Systemlösungen setzt iWDVS schon seit Jahren neue Maßstäbe.

Bauen mit iWDVS: Profitable Entwicklung trotz Fachkräftemangel

Tatsache ist, wer iWDVS einsetzt, baut ganzheitlich und sicher. Dafür sorgen beispielsweise die perfekten Anschlussdetails und der Einsatz von Systemlösun-gen aus einer Hand. Diese minimieren Bauschäden und schonen nachhaltig die Umwelt.

Heute zeigt sich, dass neben ganzheitlichem und sicherem Bauen mit iWDVS, insbesondere Prozesssicherheit in Planung und Ausführung sowie Zeit- und Geldersparnis in den Mittelpunkt rücken. Diese Faktoren garantieren iWDVS-Anwendern – auch in Zeiten von Fachkräftemangel – eine starke Wett-bewerbsposition und qualitativ hochwertige Ergebnisse.

Gemeinsam. Besser: "WeQ statt IQ"

HandwerkAuch für die Branchenmesse "Farbe, Ausbau und Fassade", die vom 20. bis 23. März 2019 in Köln stattfand, verließ iWDVS ausgetretene Pfade und dachte das Thema Fassade neu. Hier wollte das Netzwerk die individuelle Expertise und Erfahrung hunderter Messeteilnehmer effektiv nutzbar machen. In Kooperation mit dem Institut für wertezentriertes Management (IWM.biz) stellte das iWDVS-Netzwerk die größte Design Thinking Challenge der Baubranche auf die Beine.

Über drei Tagen waren die Messebesucher dazu eingeladen, ihre Gedanken an einer über dreißig Quadratmeter großen, beschreibbaren Betonwand zu teilen. Methodisch begleitet von ausgebildeten Design Thinking Experten wurden in-nerhalb dieser Tage die dringendsten Themen der Fassadenindustrie herausge-arbeitet sowie konkrete Lösungen zur Beantwortung der Themen gesammelt.

Design Thinking Challenge: Konkrete Lösungsansätze live erarbeiten

Am ersten Tag ging es darum, den Fassadenbau besser zu verstehen. Ziel war es, ganz konkret herauszufinden, was dem Fassadenbauer heute das Leben dort schwer macht und was im Gegenzug gut funktioniert.

Aus den gesammelten Gedanken der Messeteilnehmer, wurden durch das Team von IWM Cluster gebildet und drei Hauptthemen identifiziert: Das Ansehen und die Wahrnehmung des Handwerks bzw. des Fassadenbaus, die Relevanz von Nachhaltigkeit und Natur in Produkten und Systemen sowie der Fachkräftemangel im Fassadenbau.

Diese Themen wurden den Messebesuchern am darauffolgenden Tag zur Auswahl präsentiert, so dass diese durch ein interaktives Voting die Möglichkeit hatten, das ihrer Meinung nach wichtigste Thema zu bewerten. Parallel dazu wurden bereits viele spannende Ideen, die spontan in Gesprächen entstanden sind, aufgenommen und für alle Messeteilnehmer sichtbar an der Design Thinking Wand platziert.

Vom mangelnden Ansehen des Handwerks

Durch die gemeinschaftliche Arbeit der Messeteilnehmer wurde deutlich, dass die scheinbar unüberwindbare Problematik der Branche zum einen darin besteht, dass das Image des Handwerks allgemein sowie das der Fassadenbranche in den letzten Jahren massiv gelitten haben. Zum anderen zeigte sich, dass immer weniger junge Leute Interesse daran zeigen, eine berufliche Laufbahn im Handwerk einzuschlagen.

Beide herausgearbeiteten Aspekte sind Teil eines größeren gemeinsamen Problems, das sich scheinbar gegenseitig verstärkt: Je weniger qualifizierte Nachwuchskräfte in die Branche kommen, desto mehr leidet darunter die Qualität der Arbeitsergebnisse.

Dies führt dazu, dass immer weniger Endkunden bereit sind, angemessene Preise für handwerkliche Leistungen zu bezahlen. Und das wiederum hat den Effekt, dass die Fachkräfte nicht angemessen entlohnt werden können und sie sich eher für andere Wirtschaftsbereiche, wie z. B. die Industrie entscheiden.

Prozesssichere und nachhaltige Lösungen

Mit gewerkeübergreifenden Systemen dagegen kann der gordische Knoten durchgeschlagen werden. iWDVS steht für prozesssichere und nachhaltige Lösungen im Fassadenbau. Durch eine einfache Einbauweise kann bei geringerem Zeitaufwand ein hochqualitatives Ergebnis erzielt werden.

Und das mit innovativen und ästhetischen Lösungen, die für eine neue attraktive Generation von Handwerk stehen. Gemeinsam. Besser. – So lautet der vielversprechende Weg, die Themen der Zukunft gemeinsam zu erarbeiten und zu gestalten.

Vielzahl kreativer Ideen

Am dritten Tag der Messe wurden dann mittels eines Ideen-Boards konkrete Lösungsansätze für die Fokusthemen "Ansehen des Handwerksberufs" und "Fachkräftemangel im Fassadenbau" erarbeitet.

Es entstand eine Vielzahl kreativer Ideen, wie zum Beispiel ein einfaches Feedbacksystem für Handwerker, das ihnen dabei helfen soll, ihre Qualität dem Endkunden besser zu verdeutlichen, oder "Guerilla Marketing"-Aktionen an der Quelle der Nachwuchsfachkräfte, den Schulen. Der kreative Werdegang sowie alle Ideen und Ergebnisse konnten während der gesamten Messe live verfolgt und können ab sofort unter iwm.biz/farbe-2019 angefordert werden.

Ausgehend von einem starken Innovations- und Vernetzungsgedanken ist iWDVS bereit für eine spannende Zukunft, neue Herausforderungen und das gemein-same Voranbringen der Branche.


www.iwdvs.de

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