Das „Dr Chau Chak Wing Building“ gehört zur University of Technology Sydney (UTS), Australien. Entwurfsarchitekten sind Gehry Partners LLP, USA. Die Ausführungsplanung hat das australische Architekturbüro Daryl Jackson Robin Dyke übernommen. Das Design lehnt sich an ein Baumhaus an. 1.600 Studenten und Mitarbeiter finden in den „Zweigen“ ruhige Arbeitsräume. Die Fenster setzen besondere Effekte auf der Ziegelfassade. (Quelle: Wienerberger AG/Daryl Jackson Robin Dyke)

Brick Award 2016: Erste Runde abgeschlossen

FASSADE - Aktuell

April 2016

Mehr als 600 Projekte aus 55 Ländern reichten Architekten und Architekturkritiker beim diesjährigen Brick Award ein, der von der Wienerberger AG ausgelobt worden war.

Der renommierte Architekturpreis würdigt herausragende architektonische Entwürfe aus gebranntem Ton. Nach der Sichtung in der ersten Runde wurden jetzt 50 Bewerbungen für eine engere Auswahl in fünf Kategorien zusammengefasst.

Internationale Bandbreite und Vielfalt

Handwerk Darunter sind auch Objekte aus Deutschland. Beispielsweise die "Neue Ortsmitte", Wettstetten, von Bembé Dellinger Architekten & Stadtplaner GmbH, sowie die Kita "Kinderland", Wittstock, von Kleyer, Koblitz, Letzel, Freivogel Gesellschaft von Architekten mbH.

Beide Gebäude besitzen eine verklinkerte Fassade. Für die internationale Bandbreite und die Vielfalt der hochwertigen Einreichungen steht zum Beispiel das "Dr Chau Chak Wing Building" der University of Technology Sydney (UTS), Australien. Die Entwurfsplanung stammt vom Büro Gehry Partners LLP, USA. Die Ausführungsplanung hat das australische Architekturbüro Daryl Jackson Robin Dyke übernommen.

Ziegelarchitektur von internationalem Rang

Eine Jury aus international anerkannten Architekten kürt in der nächsten Etappe die Gewinner in den einzelnen Kategorien. Die diesjährigen Jurymitglieder sind: Laura Andreini, Archea Associati, Italien, Johan Anrys, 51N4E, Belgien, Matija Bevk, bevk perović arhitekti, Slowenien, und Alfred Munkenbeck, Munkenbeck + Partners Architects, Großbritannien. Für den Gewinner des Hauptpreises wird ein Preisgeld in Höhe von 7 000 Euro vergeben, die Kategoriesieger erhalten je 5 000 Euro.

HandwerkBewertet werden innovative und qualitativ hochwertige Architektur, der ungewöhnliche Einsatz von Ziegeln sowie Funktionalität, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.

Die Möglichkeiten des Einsatzes von Ton reichen dabei von klassischen Lehmbausteinen über monolithische Hintermauerkonstruktionen, Backstein sowie Fassadenplatten bis hin zu Dachziegeln und Pflasterklinkern. Besondere Aufmerksamkeit der Juroren gilt auch dem Zusammenspiel von Gebäude und Umgebung.

Siebte Würdigung herausragender Bauwerke

Wienerberger, der weltweit größte Ziegelproduzent und die Nummer eins bei Tondachziegeln in Europa, vergibt den Preis seit 2004 alle zwei Jahre. Bereits zum siebten Mal werden international herausragende Bauwerke moderner und innovativer Ziegelarchitektur gewürdigt. Der Wettbewerb beweist auch, wie unterschiedlich heute die Einsatzgebiete von gebranntem Ton sind.

Die Preisverleihung des Brick Award findet am 19. Mai 2016 in Wien statt – zusammen mit einem Architektur-Symposium.

 

Die Liste aller Teilnehmer der engeren Auswahl ist unter www.brickaward.com zu finden.

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